Thomas-Cook-Logo: Von der Pleite der britischen Mutter war Thomas Cook Aviation zunächst nicht betroffen.

Deutsche FluggesellschaftThomas Cook Aviation ist insolvent

Sie führte mit Airbus A320 und A321 Flüge für Condor durch. Jetzt hat der Ferienflieger die Verträge gekündigt und Thomas Cook Aviation geht in die Insolvenz.

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Thomas Cook Aviation mit Sitz im hessischen Oberursel meldet Insolvenz an. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf eine Videobotschaft von Geschäftsführer Ralf Nagel an die Mitarbeiter. Er erklärte demnach, man strebe eine Insolvenz im Schutzschirmverfahren an.

Die Fluggesellschaft flog zuletzt mit sechs Airbus A320 und A321 im Auftrag von Condor. Der Ferienflieger habe aber «die bis 31. Dezember 2021 geltenden Rahmenverträge aufgekündigt», so Nagel. Die gesamte Flotte stehe deshalb am Boden. Condor fliegt zwar noch im Rahmen der Rückholaktion, muss aber nach und nach selbst Flieger parken. «Aus diesem Grund mussten wir, wie viele anderen Airlines auch, aus Kostensenkungsgründen unter anderem den Vertrag mit der saisonalen Partner-Airline Thomas  Cook Aviation kündigen», so eine Sprecherin.

Ursprünglich Air-Berlin-Tochter

Thomas Cook Aviation war ursprünglich eine Air-Berlin-Tochter mit dem Namen Air Berlin Aeronautics, später Air Berlin Aviation. Nach der Pleite der deutschen Fluggesellschaft wurde sie Anfang 2018 von der damaligen Condor-Mutter Thomas Cook übernommen. Von der Insolvenz des Reiseriesen im Herbst 2019 war sie zunächst nicht betroffen und flog weiter für Condor.

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