Winglet von Ryanair: Flughäfen vernachlässigen das Kerngeschäft, sagt der Konzernchef.

Ryanair-Chef: Flughäfen sind nutzlos

Und wieder teilt Micheal O'Leary aus: Dieses Mal wettert er gegen die Flughafenbetreiber.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Flughäfen? Für Michael O'Leary sind sie nichts anderes als «unnötige internationale Shoppingcenter». Die Flughafenbetreiber würden die ganze Luftfahrtindustrie behindern, erklärte der Chef der irischen Billigairline Ryanair in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN. Zentrales Hemmnis seien die unrealistisch hohen Gebühren. Dabei brauche es die Flughafenbetreiber in ihrer heutigen Art eigentlich gar nicht mehr, glaubt O'Leary. Die Kosten könnten relativ einfach und deutlich reduziert werden, wenn man das derzeitige Flughafenmodell vereinfachen würde.

Und der charismatische und ebenso umstrittene Ryanair-Chef weiß auch gleich, wie Flughäfen künftig funktionieren sollten. «Check-In im Internet, Ankommen am Flughafen, rasches Passieren der Sicherheitschecks, Platz nehmen im Flugzeug», das sei es, was sich Passagiere wünschten. Sie wollten schnell zu ihrem Ziel und dort ihre Zeit verbringen und nicht im Terminal. Die Kosten, welche die Flughäfen ihren Passagieren auferlegten, seien dann nicht länger gerechtfertigt, sagte der Mann, der seinen Mercedes als Taxi registrieren ließ, um in Dublin auch die Busspur benutzen zu dürfen. Es fehle an Konkurrenz zwischen den Flughäfen. Als gutes Beispiel fügte O'Leary London an. Dort hätten die Passagiere mehrere Optionen, nämlich Heathrow, Luton, Stansted, Gatwick und neu auch Southend. Durch den Wettbewerb unter den Flughäfen in und um die Themsestadt würden die Gebühren niedrig gehalten und die große Auswahl ermögliche ein effizienteres Kostenmanagement bei den Airlines.

Gewinne auch in der Rezession

Weiter meinte der Konzernchef, dass sich die Luftfahrtindustrie in Europa mehrheitlich in zwei Sektoren aufteilen würde. Zum einen seien da die großen Airlines British Airways, Lufthansa und Air France, zum anderen die Billigfluglinien, allen voran Ryanair. Die meisten könnten jedoch mit seinem Unternehmen nicht mithalten. Die Menschen würden nicht aufhören zu fliegen, bloß weil Rezession herrsche. Sie griffen dann einfach auf billigere Flugangebote zurück. Ryanair habe in der letzten Zeit im Vergleich zur Konkurrenz denn auch Gewinne eingefahren.

Mehr zum Thema

ticker-ryanair

Ryanair stationiert drittes Flugzeug in Newcastle

ticker-ryanair

Streik bei Ryanair-Bodenabfertigung in Spanien

ticker-unruly-passenger

Randalierer zwingt Ryanair-Flug zur Umkehr – 225 Stunden gemeinnützige Arbeit

ticker-ryanair

Pilot von Ryanair verliert kurzzeitig das Bewusstsein

Video

Airbus A321 Neo von Eurowings mit Sonnenbrille: Der Flieger wirbt für Eurowings Holidays.
Ein Airbus A321 Neo von Eurowings trägt ab sofort eine überdimensionale Sonnenbrille auf der Cockpit-Nase – als fliegender Werbeträger für den hauseigenen Reiseveranstalter.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Airbus A321 LR von Etihad in Abu Dhabi: Die Flotte soll schnell wachsen.
Die Golfairline hat mit der A6-LRB ihr zweites Exemplar des A321 Neo mit Langstreckenfähigkeiten übernommen. Insgesamt will Etihad Airways nun sogar 35 Airbus A321 LR – nochmals mehr als zuletzt bekannt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
phoenix sandsturm
Ein riesiger Sandsturm hat die Millionenstadt Phoenix und ihre Umgebung getroffen. Auch der Flughafen ist betroffen.
Timo Nowack
Timo Nowack