Airbus von Qatar Airways: Die Airline will alle Flieger künftig live tracken.
Als erste Fluggesellschaft

Qatar führt Live Tracking ein

Bis heute ist nicht klar, was mit Flug MH370 passiert ist. Qatar Airways will nun ein Live-Tracking System einführen – das auch Geld sparen könnte.

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Die Airline aus Katar will ein neuartiges Live-Tracking System einführen. Es sendet die Daten der Blackboxen im Flieger direkt an Bodenstationen, meldet die Agentur Bloomberg. «Die Signale werden kontinuierlich gesendet», erklärte Qatar-Airways-Chef Akbar Al Baker. Nun sollen erste Feldversuche mit dem System gestartet werden. «Sobald es erfolgreich getestet wurde und sämtliche Fehler oder Probleme beseitigt wurden, wird Qatar Airways hoffentlich die erste Airline weltweit sein, die ein solches System betreibt», so Al Baker weiter. Es soll in der gesamten Flotte eingebaut werden.

Auslöser für das Bestreben ist das Verschwinden von Flug MH370 von Malaysia Airlines. Ohne den Flugschreiber wird es vermutlich nicht geklärt werden. Daher will der Dachverband der Fluggesellschaften Iata weltweit neue Trackingsysteme testen. Die Icao, eine Uno-Sonderorganisation für die zivile Luftfahrt, hat den Vorschlag gemacht, dass Passagierflugzeuge künftig alle 15 Minuten Daten über ihre Position senden müssen. Qatar prescht nun vor. Denn das lässt sich auch als Service-Plus verkaufen.

Weitere Vorteile eines weltweiten Systems

Doch ein solches Tracking System hätte noch mehr Vorteile, schreibt das Portal Crickey: Sollte das System von allen Airlines übernommen werden, würde das die Nachverfolgung von Flugzeugen revolutionieren. Künftig könnten dreimal so viele Flugzeuge im gleichen Luftraum fliegen, weil deren Positionen detaillierter bekannt seien. Zugleich ließen sich damit Umwege sparen – und damit viel Kerosin, also bares Geld.

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