Jet von Israir: Bald nicht genügend Sicherheitspersonal?

SicherheitspersonalIsraelischen Fluglinien droht Chaos

Israels Außenministerium will 1200 Luftfahrt-Sicherheitsmitarbeiter nicht weiter beschäftigen. Drei Airlines sind betroffen. El Al fürchtet massive Flugausfälle.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es gelten besondere Regeln: Wenn israelische Airlines von ausländischen Flughäfen aus nach Israel fliegen, unterliegen die Verbindungen den Sicherheitsbestimmungen des Nachrichtendienstes Schin Bet. Um diesen gerecht zu werden, ist Sicherheitspersonal nötig. Laut einem Bericht des Wirtschaftsblattes Globes droht das Außenministerium des Landes nun jedoch, 1200 dieser Security-Mitarbeiter nur noch bis Ende des Jahres zu beschäftigen.

Globes beruft sich auf ein Schreiben von Yuval Rotem, Generaldirektor im Außenministerium, an den nationalen Sicherheitsberater Eytan Ben-David. Laut Rotem «müssen sich die zuständigen Stellen im Voraus auf diese Situation vorbereiten und alternative Wege finden, Arbeiter im Ausland zu beschäftigen», zitiert das Blatt.

«Angebote, die womöglich nicht existieren»

Besorgt reagieren die drei betroffenen Fluglinien El Al, Israir und Arkia. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates von El Al, Eli Defes, schrieb an Ben-David: «Ohne diese Arbeiter kann das Luftfahrtsicherheitssystem nicht aufrecht erhalten werden.» Andere Lösungen, wie Anstellungen durch die Airlines selber, seien kompliziert und brächten von Land zu Land andere Anforderungen mit sich, so Defes. Die Regierung könne nicht entscheiden, die Arbeiter ab Januar nicht mehr zu beschäftigten, ohne bis Juli eine eine Lösung zu finden. Sonst drohe im Winter eine Krise und sogar ein kompletter Stillstand israelischer Flüge.

Globes verweist zudem darauf, dass Israir und Arkia neue Ziele im Flugplan haben, jedoch keine Garantie, dass Sicherheitsmitarbeiter dort stationiert werden. So würden die beiden Fluglinien «Produkte verkaufen, die womöglich gar nicht existieren». Gemäß dem Schreiben von Rotem ist Israels Ministerpräsident und Außenminister Benjamin Netanjahu über die Situation informiert. Äußern wollte sich das Ministerium nicht.

Mehr zum Thema

ATR von Israir: Die Airline macht alleine weiter.

Israir bleibt nun doch eigenständig

Haredi: Einige weigern sich, neben Frauen zu sitzen.

Ultrareligiöse Passagiere machen El Al erneut Ärger

ticker-el-al-neu2

El Al hat neuen Chef gewählt

ticker-el-al-neu2

El Al: 100 Millionen Dollar Schaden durch Operation «Rising Lion»

Video

Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack