Airbus A330-200 von Eurowings: Vorerst nicht in den Iran.
Ausbau aufgeschoben

Eurowings verschiebt Boston, Las Vegas und Teheran

Der Ausbau der US-Destinationen Boston und Las Vegas wird um einen Monat verschoben. Die Flüge in den Iran sind vorerst auf Eis gelegt. Eurowings will so endlich die Verspätungen reduzieren.

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Die von der Konzernmutter Lufthansa vor zwei Wochen eingesetzte Taskforce hat erste Entscheide gefällt. Eurowings verschiebt den auf den 4. Mai geplanten Start der Flüge nach Boston um einen Monat. Neu wird die Strecke zwischen Köln/Bonn und der Metropole in Neuengland erst ab dem 1. Juni bedient. «Wir starten später», bestätigt Eurowings-Sprecher Heinz Joachim Schöttes gegenüber aeroTELEGRAPH. Auch die Flüge nach Las Vegas sind erst ab Juni buchbar. Sie hätten ebenfalls am 4. am Mai starten sollen.

Das ist nicht alles. Die vorgesehenen Flüge nach Teheran werden von Eurowings ebenfalls vorerst auf Eis gelegt. «Wir verschieben die Flüge nach hinten», bestätigt Sprecher Schöttes. Die Details seien da noch nicht bestimmt. Die Destination wird auf der Webseite von der Lufthansa-Billigtochter jedoch inzwischen gar nicht mehr aufgeführt. Die Ticketverkäufe wurden gestoppt. Das deutet auf mehr als eine simple Verschiebung um ein paar Wochen hin.

Zwei zusätzliche Airbus A330 für Eurowings

Die drei Änderungen im Flugplan sind erste Punkte eines Maßnahmenpaketes, mit dem Lufthansa die Krise bei Eurowings entschärfen will. Man dünne dabei unter anderem den Flugplan aus, erklärt Schöttes. «Wir wollen so operationelle Stabilität hinkriegen.» Aus dem gleichen Grund wurde bereits früher beschlossen, die Strecke Köln/Bonn – Dubai im Sommer einzustellen.

Weitere Besserung ist in Sicht. Im April bekommt Eurowings einen ersten, im Mai einen zweiten zusätzlichen Airbus A330-200. So kann die Fluglinie ihre Langstreckenflotte auf vier Flieger ausbauen. Das hilft bei Engpässen. Bislang gibt es im Flugplan keinerlei Puffer. Ein kleines Problem wirkt sich deshalb mangels Ersatzflieger schnell aus. Auch in den vergangenen zwei Wochen hatten rund 10 Flüge von Eurowings mehr als drei Stunden Verspätung.

Taskforce will «sobald als möglich» informieren

Eurowings hat den Start des Langstreckenprogramms regelrecht verpfuscht. Es kam immer wieder zu massiven Verspätungen. Rekord waren 68 Stunden bei einem Kuba-Flug. Das Image der Lufthansa-Billigtochter ist dadurch arg angekratzt. Die Arbeitsgruppe aus Managern von Lufthansa und Eurowings soll nun Abhilfe schaffen. «Wir werden sobald wie möglich über die Maßnahmen informieren», so Schöttes.

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