Wenn es in den Air France-Fliegern so sauber aussieht, dann könnten demnächst die Passagiere ihren Teil dazu beigetragen haben.

Air France will mit der Konkurrenz der Billigflieger Schritt halten - und dafür müssen wohl bald auch die Passagiere mit anpacken.

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«Bitte hinterlassen Sie ihren Platz so, wie Sie ihn vorfinden möchten» - diesen Satz - so oder so ähnlich - könnten Passagiere von Air France demnächst nach der Landung hören. Um Geld zu sparen, dürfte die Airline die Reisenden bald bitten, ihren Müll selbst wegzuräumen. Denn: Die Fluggesellschaft will sich der Konkurrenz durch Ryanair, Easyjet & Co. stellen und plant ein eigenes Low-Cost-Angebot. Von vier Flughäfen ausserhalb von Paris sollen demnächst billige Strecken nach Deutschland, Russland und in Urlaubsländer wie Spanien und Italien angeboten werden.

Auf den neuen Low-Cost-Strecken, die von Nizza, Marseille, Bordeaux und Toulouse aus starten, wird es dann etwas anders zugehen als bisher bei der Airline üblich. Im Gegenzug für eine leichte Gehaltserhöhung müssen die Piloten und Flugbegleiter längere Flugzeiten auf sich nehmen.

Mehr Flugstunden

Bisher sind es 560 Stunden im Jahr, demnächst sollen es 650 sein - allerdings immer noch wesentlich weniger als etwa beim Billigflieger Easyjet. Dort sind es im Schnitt 750 Stunden. Und: Die Zeit zwischen Landung und neuem Abflug soll auf 30 Minuten verkürzt werden, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür hat Air France-CEO Pierre-Henri Gourgeon laut der Nachrichtenagentur Bloomberg unter anderem vor, das Reinigungspersonal am Boden abzuschaffen.

Die Kabinen-Crew hat allerdings keine Lust, das Aufräumen zu übernehmen, glaubt man Vertretern der Gewerkschaft, die in die Air France-Pläne involviert ist. Und auch wenn es bei der Airline noch heisst, am Service werde man nicht sparen, so dürfte das doch in einer kleinen Bitte an die Passagiere münden: Bitte aufräumen.

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