Stimmenrekorder von Flug MS804 von Egypt Air: Auf den Aufzeichnungen ist das Wort «Feuer» zu hören.

Flug MS804Airbus von Egypt Air zerbrach wohl in der Luft

Die Auswertung der Flugschreiber von Flug MS804 bringt offenbar erste konkretere Ergebnisse zutage. Eine Theorie zum Absturz des A320 von Egypt Air lässt sich außerdem wohl ausschließen.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Offenbar hat die Auswertung der Blackboxes von Flug MS804 neue Erkenntnisse gebracht. Wie es aus Ermittlerkreisen gegenüber der New York Times heißt, deutet alles darauf hin, dass der Airbus A320 von Egypt Air nach einem heftigen Feuer an Bord noch in der Luft auseinandergebrochen ist. Der Brand hat sich offenbar im oder nahe dem Cockpit ereignet. Offiziell geben die Ermittler diese Ergebnisse offenbar in den kommenden Tagen bekannt.

Flug MS804 war in der Nacht vom 18. auf den 19. Mai auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt. Alle 66 Menschen an Bord kamen ums Leben. Erst rund zwei Wochen nach dem Absturz wurden die Flugschreiber des Flugzeugs geortet. Noch immer sind Suchtrupps dabei, den Meeresgrund nach Wrackteilen und menschlichen Überresten zu durchsuchen. Das Meer ist an der Absturzstelle mehrere tausend Meter tief, der Boden gleicht einer Berglandschaft.

Eine Theorie lässt sich ausschließen

Zu den größten bisher gefundenen Trümmerteilen zählen laut einer anderen New-York-Times-Quelle Flugzeugsitze. Die sterblichen Überreste der Insassen wurden für gerichtsmedizinische Untersuchungen nach Paris gebracht. Eine erste Auswertung des Stimmenrekorders hatte bereits ergeben, dass einer der Piloten von Flug MS804 versuchte, ein Feuer an Bord zu löschen. Man könne Kommandos zur Brandbekämpfung vernehmen, hieß es vor einigen Wochen aus anonymen Quellen. Dabei fiel klar das Wort «Feuer». Wenige Minuten später ist Flug MS804 ins Mittelmeer gestürzt.

Eine Theorie lasse sich durch die Analyse der Blackboxes bisher definitiv ausschließen, so die anonymen Quellen: Dass einer der Piloten den Flieger absichtlich in den Sturzflug steuerte. Noch nicht geklärt ist, ob das Feuer wegen eines technischen Defekts oder eines kriminellen Aktes ausgebrochen ist, so die Quelle zur New York Times weiter.

Mehr zum Thema

Embraer E170 von Egypt Air Express: Die Flugzeuge wurden nach Jahren endlich verkauft.

Egypt Air ist endlich ihre acht Embraer-Ladenhüter los

ticker-egyptair

Egypt Air hilft Sansibar, eine eigene Fluglinie aufzubauen

ticker-egyptair

Egypt Air lässt zwei Airbus A330 in Deutschland zu Frachtern umbauen

ticker-egyptair

Egyptair modernisiert IT mit Sita

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies