Insolvente Airline
Air Berlin zahlt 10 Millionen für Transfergesellschaft
Eine Transfergesellschaft soll den Mitarbeitern von Air Berlin helfen, eine neue Beschäftigung zu finden. Dafür zahlt die Fluggesellschaft 10 Millionen Euro.
Flieger von Air Berlin: Es soll eine Transfergesellschaft geben.
Flieger von Air Berlin: Es soll eine Transfergesellschaft geben.
Immerhin ein paar gute Nachrichten gibt es für Mitarbeiter von Air Berlin. Der Gläubigerausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag (24. Oktober) beschlossen, aus der Insolvenzmasse bis zu zehn Millionen Euro für die Einrichtung einer Transfergesellschaft zur Verfügung zu stellen, teilt die Fluggesellschaft mit. Transfergesellschaften sind dafür da, die Beschäftigten einer insolventen Firma wieder in neue Arbeitsverhältnisse zu vermitteln.
Das ganze, so heißt es aber auch, stehe noch unter dem Vorbehalt, dass auch weitere Beteiligte Deckungsbeiträge für eine Transfergesellschaft erbringen. «Wir liefern», so der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus. «Air Berlin kann bis zu zehn Millionen Euro für eine Transfergesellschaft zahlen. Wir danken dem Gläubigerausschuss für diese Entscheidung, die er trotz der extrem angespannten Liquiditätssituation des Unternehmens mitträgt. Mit einer Transfergesellschaft können wir den Mitarbeitern mehr Sicherheit bei der beruflichen Neuorientierung geben.»