Vorschau auf den Wasserstoffflieger von Fokker Next Gen: So soll er aussehen, ...

Produktion auch LettlandAir Baltic arbeitet an neuer Wasserstoff-Fokker mit

Fokker Next Gen entwickelt einen Wasserstoffflieger für bis zu 150 Reisende. Hilfe bekommt das niederländische Unternehmen von Air Baltic - und Lettland.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit 15 Jahren schon arbeitet Rudi den Hertog an der Wiedergeburt der Fokker-Jets. Inzwischen ist er Chefingenieur von Fokker Next Gen. Das Unternehmen, das auf die Vorgängerfirmen Rekkof (Fokker rückwärts) und Netherlands Aircraft folgte, hat es sich zum Ziel gesetzt, wieder Flugzeuge unter dem Namen Fokker zu bauen.

Die Neuauflage des niederländischen Regionalflugzeugs sollte zuerst Fokker 120 NG heißen, dann Fokker 130. Inzwischen ist sie mit Wasserstoffantrieb geplant. Die neuen, konkreteren Pläne sind seit rund einem Jahr bekannt.

Produktion in Groningen und Liepaja?

Ende 2023 schloss Fokker Next Gen in Lettland Partnerschaften mit dem Wirtschaftsministerium und der Technischen Universität Riga. Das Unternehmen will künftig auch in dem baltischen Land produzieren können. Im Januar 2024 präsentierte das Architekturbüro Studio Klinker aus Den Haag Entwürfe für Flugzeugfabriken samt Büros. Fokker Next Gen prüft Groningen als Standort für die Montagelinie und als zweiten Standort die lettische Hafenstadt Liepaja.

Am Montag (13. Mai) geht das niederländische Unternehmen nun den nächsten Schritt in Lettland. Per Absichtserklärung hat es eine Zusammenarbeit mit Air Baltic vereinbart. Fokker Next Gen soll bei der Entwicklung des Wasserstofffliegers vom Wissen der staatlichen Fluglinie profitieren. Diese wiederum möchte durch die Kooperation herausfinden, ob Wasserstoffflugzeuge für ihre künftige Flotte geeignet sind.

Inbetriebnahme für 2035 geplant

Man freue sich, mit Fokker Next Gen zusammenzuarbeiten, «indem wir unsere Erkenntnisse und unser Fachwissen bei ihrer Arbeit zur Entwicklung eines wasserstoffbetriebenen Flugzeugs teilen», sagte Air-Baltic-Chef Martin Gauss. Aktuell betreibt seine Airline eine reine Airbus-A220-Flotte. «Wir sehen darin einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Luftfahrt.»

Das Flugzeug von Fokker Next Gen soll Platz bieten für 120 bis 150 Fluggäste. Angetrieben wird das Flugzeug mit flüssigem Wasserstoff. Es soll eine Reichweite von rund 2500 Kilometern erreichen. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2035 geplant.

Mehr zum Thema

Die Fokker 100 soll als Fokker Next Gen neu belebt werden.

Jetzt soll die Fokker 100 als Wasserstoffflieger auferstehen

Die Fokker 70 bei ihrem Abschied aus den Niederlanden.

Ehemaliger Regierungsjet der Niederlande steht wieder zum Verkauf

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR stellt drei Entwürfe für Zukunftsflieger vor. Sehen Sie diese ...

Drei Entwürfe für das Flugzeug der Zukunft - und ein überraschender Favorit

ticker-air-baltic

Air Baltic fliegt mit zwei Airbus A220 für Air Serbia

Video

seattle delta alaska
Auf einer Blaubeerfarm im US-Bundesstaat Washington wurde vor zwei Wochen ein Leck an einer Pipeline entdeckt. Eine Lösung gibt es noch nicht. Und das spüren auf die Fluggesellschaften am Seattle-Tacoma International Airport.
Timo Nowack
Timo Nowack
flughafen koeln bonn vorfeld
Es sind absurde Versuche, noch ins Flugzeug zu gelangen: Am Wochenende hat es am Airport Köln/Bonn einen zweiten Vorfall gegeben, bei dem Reisende aufs Vorfeld rannten.
Timo Nowack
Timo Nowack
DC-8 von Samaritans Purse: Die Hilfsorganisation hat das Flugzeug ausgemustert.
Samaritan’s Purse legt die letzte in den USA registrierte DC-8 still. In den vergangenen zehn Jahren war das Flugzeug im weltweiten humanitären Einsatz. Damit endet eine Ära.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies