Unglücksmaschine: Bugfahrwerk eingeknickt.

RusslandA321 von Aeroflot rutscht von der Piste

Nach der Landung in Kaliningrad rutschte ein Airbus A321 von Aeroflot über die Piste hinaus. Dabei knickte das Bugfahrwerk ein.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Ein Airbus A321 von Aeroflot ist am späten Dienstagabend (3. Januar) am Khrabrovo Airport in der russischen Exklave Kaliningrad von der Piste gerutscht. Der Airport und die russische Staatsairline bestätigten den Landeunfall von Flug SU1008 aus Moskau. Beim Kontakt mit dem Boden abseits der Piste knickte in der Folge das Bugfahrwerk des A321 ein. Im Zeitpunkt des Unfalls lag Schnee und es fiel Schneeregen.

Die russischen Behörden untersuchen nun den Vorfall. «Der Jet hatte sieben Crewmitglieder und 167 Passagiere an Bord», zitiert die Agentur Tass einen Sprecher des Untersuchungskomitees. Drei Personen hätten nach der Evakuierung der Maschine um medizinische Hilfe gebeten. Andere Quellen schreiben von 164 Passagieren. Der Flughafen blieb wegen der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden geschlossen.

Passagiere haben bereits geklatscht

Als mögliche Ursachen für den Unfall nannte die Presseabteilung von Aeroflot eine schlechte Haftung der Räder auf der Landebahn und starken Seitenwind. An anderer Stelle wird von ungenügendem Bremsen gesprochen. Russia Today zitiert die Passagierin Maria Shatokhina mit den Worten: «Die Landung war in Ordnung und pünktlich, einige Passagiere haben sogar angefangen zu klatschen. Dann begann das Flugzeug wirklich stark zu wackeln und rutschte nach links weg.»

Dann habe die Maschine gestoppt, in der Kabine sei Rauch aufgestiegen, viele Leute, vor allem Kinder, hätten geweint, so Shatokhina. Schließlich hätten die Reisenden das Flugzeug über Rutschen verlassen können. Laut dem Fachportal Aviation Herald mussten die Fluggäste aber minutenlang auf die Evakuierung warten und danach auch noch außerhalb der Maschine 10 bis 15 Minuten warten, bis Rettungskräfte eintrafen.

Mehr zum Thema

ticker-aeroflot

Aeroflot kann jetzt Triebwerke von Airbus A320 und Boeing 737 NG reparieren

ticker-aeroflot

Aeroflot nimmt Flüge nach Goa wieder auf

ticker-aeroflot

Aeroflot fliegt wieder auf die Seychellen und nach Sri Lanka

ticker-aeroflot

Hackerangriff bei Aeroflot: Flugdaten des Chefs veröffentlicht

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin