Grounding
Reaktionen auf die Niki-Pleite
Die österreichische Fluglinie ist insolvent und fliegt nicht mehr. Das bringt der EU viel Unverständnis ein und der Bundesregierung Lobbyismus-Vorwürfe. Die Reaktionen.
#Niki-Insolvenz: Die über Wochen und Monate zu Vorkasse gezwungenen Kunden sind mal wieder die Dummen. Wir brauchen endlich Sicherungsscheine wie bei Pauschalreisen statt dieser Flugticket-Lotterie. https://t.co/vcoM2EiQfm via @SPIEGELONLINE
— Werner Hinzpeter (@WernerHinzpeter) 13. Dezember 2017
Verbraucherschützer Werner Hinzpeter
fordert Sicherungsscheine.
Geplatzte #Niki-Übernahme durch die #Lufthansa pic.twitter.com/Eo8onhHU6z
— Kostas Koufogiorgos (@Koufogiorgos) 13. Dezember 2017
Karikaturist Kostas Koufogiorgos zeigt, wie er die Lage sieht.
Nicht der Bund hat gebürgt, sondern der Steuerzahler! #Airberlin #Niki pic.twitter.com/muVvhwpdto
— Holger Franke (@Franke_FDP) 13. Dezember 2017
Nun endet der #Lufthansa-Lobbyismus von Merkel, Dobrindt & Co. mit einer Bruchlandung. #Niki-Mitarbeiter müssen erneut um ihre Jobs bangen, Kunden um den Verfall ihrer Tickets. Und Steuerzahler könnten auf dem 150 Millionen Kredit des Bundes sitzen bleiben. Das wäre ein Desaster
— Katharina Dröge (@katdro) 13. Dezember 2017
Grünen-Politikerin Katharina Dröge erhebt Lobbyismusvorwürfe.
Ergibt die Sorge um ein Monopol noch Sinn, wenn es statt Übernahme zur Pleite kommt? Ist dann mehr Wettbewerb?! Denkt da jemand an die Arbeitnehmer? #niki #airberlin #lufthansa #eu
— Daniel Eck (@daniel_eck) 13. Dezember 2017
Twitter-Nutzer Daniel Erk denkt an die Arbeitnehmer.
Eine Airline in die Insolvenz zu schicken, um damit ein vergleichsweise kleines Stück Wettbewerb zu verbessern, ist schon recht absurd. #niki #EU
Tut mir vor allem leid für die Crews. Versteh's wer will.— WolfChristian Ulrich (@wc_ulrich) 13. Dezember 2017
ZDF-Moderator Wolf-Christian Ulrich versteht’s nicht.
Das ganze Verhalten von LH/AB/HG und auch dem Bund wirkt sich leider nachhaltig auf das Vertrauen in die deutsche Tourismusindustrie aus! Bin gespannt was morgen am Counter abgeht! Das ist doch echt zum ? #Niki
— Henrik ✈ (@ReisePapa) 13. Dezember 2017
Vater und «Vollblut Touristiker» Henrik sieht das Vertrauen in die deutsche Tourismusindustrie geschädigt.
#Niki-Insolvenz: Die über Wochen und Monate zu Vorkasse gezwungenen Kunden sind mal wieder die Dummen. Wir brauchen endlich Sicherungsscheine wie bei Pauschalreisen statt dieser Flugticket-Lotterie. https://t.co/vcoM2EiQfm via @SPIEGELONLINE
— Werner Hinzpeter (@WernerHinzpeter) 13. Dezember 2017
Verbraucherschützer Werner Hinzpeter
fordert Sicherungsscheine.
Geplatzte #Niki-Übernahme durch die #Lufthansa pic.twitter.com/Eo8onhHU6z
— Kostas Koufogiorgos (@Koufogiorgos) 13. Dezember 2017
Karikaturist Kostas Koufogiorgos zeigt, wie er die Lage sieht.
Nicht der Bund hat gebürgt, sondern der Steuerzahler! #Airberlin #Niki pic.twitter.com/muVvhwpdto
— Holger Franke (@Franke_FDP) 13. Dezember 2017
Nun endet der #Lufthansa-Lobbyismus von Merkel, Dobrindt & Co. mit einer Bruchlandung. #Niki-Mitarbeiter müssen erneut um ihre Jobs bangen, Kunden um den Verfall ihrer Tickets. Und Steuerzahler könnten auf dem 150 Millionen Kredit des Bundes sitzen bleiben. Das wäre ein Desaster
— Katharina Dröge (@katdro) 13. Dezember 2017
Grünen-Politikerin Katharina Dröge erhebt Lobbyismusvorwürfe.
Ergibt die Sorge um ein Monopol noch Sinn, wenn es statt Übernahme zur Pleite kommt? Ist dann mehr Wettbewerb?! Denkt da jemand an die Arbeitnehmer? #niki #airberlin #lufthansa #eu
— Daniel Eck (@daniel_eck) 13. Dezember 2017
Twitter-Nutzer Daniel Erk denkt an die Arbeitnehmer.
Eine Airline in die Insolvenz zu schicken, um damit ein vergleichsweise kleines Stück Wettbewerb zu verbessern, ist schon recht absurd. #niki #EU
Tut mir vor allem leid für die Crews. Versteh's wer will.— WolfChristian Ulrich (@wc_ulrich) 13. Dezember 2017
ZDF-Moderator Wolf-Christian Ulrich versteht’s nicht.
Das ganze Verhalten von LH/AB/HG und auch dem Bund wirkt sich leider nachhaltig auf das Vertrauen in die deutsche Tourismusindustrie aus! Bin gespannt was morgen am Counter abgeht! Das ist doch echt zum ? #Niki
— Henrik ✈ (@ReisePapa) 13. Dezember 2017
Vater und «Vollblut Touristiker» Henrik sieht das Vertrauen in die deutsche Tourismusindustrie geschädigt.
Schwarzer Mittwoch für Niki, schwarzer Mittwoch für die österreichische Luftfahrt: Erst begrub Lufthansa ihre Übernahmepläne für die Air-Berlin-Tochter, dann meldete diese Insolvenz an und stellte den Betrieb ein. Dadurch verlieren kurz vor Weihnachten rund 1.000 Mitarbeiter ihre Arbeit, zehntausende Passagiere stranden und Hunderttausende Tickets sind nicht mehr gültig. Besonders bitter war die Nachricht wohl für die Piloten, die im Zeitpunkt der Bekanntgabe des Groundings gerade auf fünf Flügen unterwegs von den Kanarischen Inseln zurück nach München, Köln, Nürnberg, Wien und Zürich waren.
«Das Scheitern des Niki-Verkaufs und die Insolvenz von Niki sind höchst ärgerlich und wären vermeidbar gewesen», ärgerte sich Air-Berlin-Generalbevollmächtigter Frank Kebekus. Eurowings, die mit Niki sprunghaft wachsen sollte, bietet betroffenen Kunden Sonderkonditionen. Sie gelten für Rückflüge nach Deutschland oder Österreich im Reisezeitraum vom 14. bis 31. Dezember.
Betroffene und Karikaturisten
Nicht nur direkt Beteiligte äußerten sich. Auch Verbraucherschützer, ein Karikaturist, Politiker kommentierten das Debakel um den österreichischen Ferienflieger. Lesen Sie in der oben stehenden Bildergalerie erste Reaktionen.
Wer trägt die Schuld am Ende? Stimmen Sie ab:
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