Turkish Airlines, Türkei.
Zwischenfall in Newark

Turkish-Airlines-Jet wollte auf Rollweg starten

Statt auf der Piste gab die Besatzung eines Airbus A330 von Turkish Airlines auf dem Rollweg Schub. Die Information, welche die Passagiere erhielten, hörte sich anders an.

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Alle Passagiere waren an Bord, angeschnallt und bereit für die Reise von Newark nach Istanbul. Der Airbus A330 von Turkish Airlines rollte am 7. August in Richtung Startposition und beschleunigte. Dann legte er eine Vollbremsung hin.

Wie das Portal Aviation Herald unter Berufung auf einen Passagier an Bord berichtet, hieß es aus dem Cockpit, man habe den Start wegen eines mechanischen Problems abbrechen müssen. Doch das stimmte nicht. Für den Abbruch von Flug TK30 gab es einen anderen Grund.

Bremsung bei 170 kmh

Denn der Fehler lag laut dem Bericht des Aviation Herald bei der Cockpit-Crew. Statt auf der Startbahn hatte sich der A330 Jet beim Startvorgang um kurz nach Mitternacht nämlich auf dem Rollweg befunden. Rollweg P, auf dem der Airbus A330 mit Registrierung TC-JNI beschleunigt hatte, liegt östlich und parallel zur Startbahn 22R, für die die Startfreigabe erfolgt war.

Im Kontrollturm bemerkte man den Fehler und wies die Besatzung an, den Start abzubrechen. Die Vollbremsung bei rund 170 Kilometern pro Stunde sorgte dafür, dass sich die Bremsen des Flugzeugs erst einmal 45 Minuten abkühlen mussten, bevor es wieder losgehen konnte.

Mit 100 Minuten Verspätung in Istanbul

Rund eine Stunde später hob der Flieger dann von der richtigen Piste aus ab und landete schließlich am Morgen mit rund 100 Minuten Verspätung und ohne weitere Probleme in Istanbul.

Oben im Video sehen Sie eine Visualisierung des Zwischenfalls und können den Funk nachhören.

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