Die brasilianische Regionalfluggesellschaft hat am Montag (22. April) einen Antrag auf gerichtliche Sanierung gestellt. Auslöser war der Absturz von Flug 2Z-2283 im August 2024 mit 62 Todesopfern – dem schwersten Flugunfall in Brasilien seit 2007. Die nationale Luftfahrtbehörde Anac setzte daraufhin im März 2025 den Flugbetrieb von Voepass aus, nachdem sie zuvor wiederholt Sicherheitsmängel festgestellt hatte.
Gleichzeitig kam es zu finanziellen Problemen. Sie wurden gemäß Voepass verstärkt durch eine Vertragsstreitigkeit mit Latam, aus der ihr ein Schaden von 35 Millionen Real entstanden sein soll. Dabei ging es um die Beendigung eines Codeshare-Abkommens, wodurch Voepass weniger Flieger brauchte. Kürzlich hat die brasilianische Regionalairline die Mehrheit der Belegschaft entlassen.
Ziel der Sanierung ist die Restrukturierung der Verbindlichkeiten und der Erhalt des Betriebs, insbesondere in strukturschwachen Regionen.