Ryanair hat im Geschäftsjahr bis März 2025 trotz eines Ticketpreisrückgangs von durchschnittlich 7 Prozent einen Gewinn von 1,61 Milliarden Euro erzielt - 16 Prozent weniger als im Vorjahr. Insgesamt reisten rund 200 Millionen Fluggäste mit Ryanair - 9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf 13,95 Milliarden Euro, während die Kosten um 9 Prozent zunahmen.
Die Airline verfügt aktuell über 181 Boeing 737 Max in einer Flotte von insgesamt 618 Boeing 737.
Für das laufende Jahr erwartet Ryanair wegen Lieferengpässen bei Boeing nur moderates Wachstum (um 3 Prozent auf 206 Millionen Reisende), sieht sich jedoch langfristig gut aufgestellt für weiteres Wachstum auf bis 300 Millionen Fluggäste pro Jahr bis 2034.
Man arbeite eng mit Boeing zusammen, um die Auslieferungen zu beschleunigen, und sei zunehmend zuversichtlich, dass die verbleibenden 29 Boeing 737 Max im Auftragsbuch für 210 Flugzeuge deutlich vor dem Sommer 2026 ausgeliefert werden. «So können wir das verzögerte Verkehrswachstum im Geschäftsjahr 2027 aufholen», schreibt Ryanair.
«Boeing erwartet die Zertifizierung der Max 10 Ende 2025. Daher planen wir weiterhin die pünktliche Auslieferung unserer ersten 15 Max 10 im Frühjahr 2027 (300 sollen bis März 2034 ausgeliefert werden)», so die Fluglinie.
Ryanair erklärt weiter: «Wir gehen davon aus, dass die Kapazitäten auf europäischen Kurzstrecken in den nächsten Jahren eingeschränkt bleiben werden, da viele europäische Airbus-Betreiber noch mit Triebwerksreparaturen bei Pratt & Whitney beschäftigt sind, die beiden großen Flugzeughersteller mit Flugzeugauslieferungen deutlich im Rückstand sind und die Konsolidierung der EU-Fluggesellschaften (einschließlich des bevorstehenden Verkaufs von Tap) weiter voranschreitet.»