Lufthansa muss keine Pilotinnen und Piloten entlassen - und bildet wieder neue aus

aeroTELEGRAPH

Die Pandemie hat für Airlines und ihre Mitarbeitenden nach wie vor besonders gravierende Auswirkungen. Nach nunmehr zwei Jahren im Krisenmodus müssten die Flugbetriebe im ersten Quartal 2022 noch immer das Ausbleiben von rund der Hälfte ihrer Passagiere im Vergleich zu 2019 verkraften, so die Lufthansa Group in einer Mitteilung. Für die Kapitäninnen und Kapitäne habe der krisenbedingte Personalüberhang bei Lufthansa Airlines mit einem erfolgreichen Freiwilligenprogramm bereits sozialverträglich abgebaut werden känne. man wolle auch Kopilotinnen und Kopiloten die Gelegenheit zum freiwilligen Ausscheiden anbieten. Außerdem könnten auch kollektive Teilzeitvereinbarungen den bestehenden Personalüberhang lösen. Im Ausblick darauf verzichtet Lufthansa Airlines auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen für das Cockpitpersonal.

In der Krise seien schmerzhafte Entscheidungen in nahezu allen Unternehmen unausweichlich geworden. So habe unter anderem der Passagierflugbetrieb von Germanwings dauerhaft eingestellt werden müssen. Ein Teil der Pilotinnen und Piloten konnte bzieheungsweise kann noch bis 31. März 2022 zur Eurowings wechseln, weitere 80 sollen eine neue Beschäftigung bei der Lufthansa Airlines in München finden, teilt die Gruppe mit. Für die noch verbliebenen Pilotinnen und Piloten werden Lösungen gesucht, um auch ihnen eine Perspektive auf Weiterbeschäftigung in einem bestehenden oder neu zu gründenden Flugbetrieb der Lufthansa Group zu bieten.

Lufthansa Cargo bietet Pilotinnen und Piloten ab einem Alter von 55 Jahren ein Freiwilligenprogramm an, das ein vorzeitiges Ausscheiden ermöglicht. Der danach noch verbleibende Pilotenüberhang soll zur Abwendung von betriebsbedingten Kündigungen durch ein Freiwilligenprogramm auch für rentenferne Jahrgänge oder mögliche Wechsel zu Lufthansa Airlines abgebaut werden. Es sollen dazu Lösungen mit den Sozialpartnern gefunden werden.

Die sich weltweit erholende Nachfrage im Luftverkehr führt langfristig wieder zu deutlich besseren Perspektiven für Arbeitsplätze im Cockpit – innerhalb und außerhalb der Lufthansa Group. Daher startet die neue Flugschule der Lufthansa Group unter dem Dach der Lufthansa Aviation Training im Sommer 2022 die Ausbildung junger Pilotinnen und Piloten. Die rund 24-monatige Ausbildung findet für den Theorieteil in Bremen oder Zürich statt; für die praktische Schulung sind Standorte in Goodyear (USA), Grenchen (Schweiz) beziehungsweise Rostock-Laage (Deutschland) vorgesehen. Die Schulung führt zukünftig zum Erwerb einer Easa-zertifizierten ATP-Lizenz für Einstiegsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Lufthansa Group.

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