Israir und Arkia wegen Preisaufschlägen nach Iran-Angriff in der Kritik – El Al wird gelobt

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Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses der Knesset, David Bitan, hat Israir und Arkia scharf für überhöhte Ticketpreise nach dem iranischen Angriff auf US-Stützpunkte kritisiert, berichtet die Times of Israel. In einer Ausschusssitzung am Montag warf er den beiden israelischen Airlines vor, Rückkehrwillige «auszupressen» und sich nicht um das öffentliche Interesse zu kümmern – zumal sie nicht einmal Vertreter zur Sitzung entsandt hätten.

Die Knesset ist das israelische Parlament und das zentrale gesetzgebende Organ des Landes. Dort werden politische Entscheidungen getroffen, Gesetze verabschiedet und die Regierung kontrolliert.

Bitan forderte Verkehrsministerin Miri Regev auf, Israir und Arkia von möglichen Entlastungen bei Passagierentschädigungen auszunehmen. El Al hingegen lobte er ausdrücklich: Die Nationalairline habe weder Zusatzgebühren für stornierte Tickets verlangt noch die Preise für Neubuchungen angehoben.

Laut Gesetz müssen Airlines bei Flugausfällen Ersatz leisten, können jedoch im Kriegsfall durch Ministererlass entlastet werden – dem er im Fall von Israir und Arkia nicht zustimmen werde, so Bitan: «Wer nicht erscheint und die Preise erhöht, erhält keine Vorteile.»

Gleichzeitig stellte Uzi Itzhaki vom Verkehrsministerium klar, dass es nie ein generelles Ausreiseverbot gab – trotz gegenteiliger Informationen vergangene Woche. Allerdings sind Abflüge weiterhin auf 50 Passagiere pro Flug begrenzt, aus Sicherheitsgründen. Laut Flughafendirektor Sharon Kidmi gelten abfliegende Maschinen als besonders gefährdet, da sie vollgetankt seien und die Aufenthaltszeit im Terminal länger sei.

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