Die Fluggesellschaft zieht am Dienstag (18. August) die erste ihrer letzten Boeing 747 aus dem Verkehr. Das geschieht im Rahmen der im vergangenen Monat gemachten Ankündigung, alle verbliebenen Jumbo-Jets auszuflotten. Die Boeing 747-400 mit der Registrierung G-CIVD wird um 9 Uhr Ortszeit unter der Flugnummer BA9170E von London-Heathrow nach mehr als 25 Dienstjahren zur letzten Reise aufbrechen.
«Die Avro sinkt fast wie ein Stein»
Swiss hatte im Höhepunkt 20 Avros in der Flotte.
Vorläuferin Crossair hatte den Flugzeugtyp eingeführt und ihm den Übernamen Jumbolino gegeben.
Das Modell wird nach und nach durch die Bombardier C-Series ersetzt.
Die zweitletzte Avro (HB-IYU) wurde am 3. Juli dem Leasinggeber zurückgegeben.
Im August 2017 wird dann das letzte Exemplar des Vierstrahlers ausgeflottet.
Die Avro RJ100 mit dem Kennzeichen HB-IYZ fliegt bis dahin weiter Passagiere durch Europa.
Piloten liebten das Flugzeug, weil es sehr flexibel war.
Das Cockpit ist aber noch sehr altmodisch eingerichtet.
«Viel Handarbeit», so beschreiben Piloten die Arbeit in der Avro.
Eine Spezialität: Vom Cockpit kann man über eine Luke ins Flugzeug gelangen...
... und vorbei an Sicherungskästen...
Kein Platz ist im Frachtraum für Container.
Es ist eher eng da unten.
Solide: Das Hauptfahrwerk.
Keine Bildschirme: Die Flugbegleiter zeigen die Sicherheitsanweisungen noch selbst vor.
Ungewöhnlich: Geteilte Sonnenblenden.
Die Piloten mochten die Avro, obwohl es im Cockpit mintunter sehr heiß und kalt werden konnte.
Ungewöhnlich: Die Luftbremse.
Auch die Flugbegleiter mochten die familiäre Atmosphäre.
Für ein kleines Flugzeug bot die Avro Passagieren viel Platz.
Detailansicht eines der vier Triebwerke.
Blick in das Fach für die Hydraulik und das Wasser.
Ganz schön bauchig: Die Ansicht von hinten.
Fly by wire? Fehlanzeige. Bei der Avro werden die Ruder noch via Drahtseile (links im Bild) bewegt.