In weiten Teilen der Welt sollen Flugzeuge der sogenannten Advanced Air Mobility, darunter auch elektrische Senkrechtstarter (Evtol), künftig einheitlich zertifiziert werden. «Dies geschieht auf Grundlage eines wegweisenden Plans, der von den nationalen Luftfahrtbehörden Australiens, Kanadas, Neuseelands, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten ausgearbeitet wurde», teilt die britische Luftfahrtbehörde CAA mit.
Der Fahrplan solle die Sicherheit gewährleisten, die Zusammenarbeit fördern, technologische Innovationen vorantreiben und den Zertifizierungs- und Validierungsprozess für neue Flugzeugtypen über internationale Grenzen hinweg optimieren, so die CAA.
Der Plan wurde gemeinsam von Vertretern der australischen Zivilluftfahrtbehörde (CASA), Transport Canada (TC), der neuseeländischen Zivilluftfahrtbehörde (NZ CAA), der britischen Zivilluftfahrtbehörde (UK CAA) und der US-amerikanischen Federal Aviation Administration (FAA) entwickelt.
Für Hersteller und Betreiber soll sich dadurch der Zertifizierungsaufwand nach Erhalt der Musterzulassung reduzieren. Ihnen soll durch harmonisierte Lufttüchtigkeitsstandards eine schnellere Zulassung in mehreren Ländern ermöglicht werden.
Die britische Zivilluftfahrtbehörde merkt an, dass sie den Standard der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (Easa) «als vorgeschriebenen Lufttüchtigkeitsstandard für die Musterzulassung von AAM übernommen» hat.