Die Flughafen Zürich AG feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Das Unternehmen entstand am 1. April 2000 aus der Fusion der kantonalen Flughafendirektion Zürich und der Flughafen-Immobilien-Gesellschaft, nachdem das Zürcher Stimmvolk ein Jahr zuvor mit 61,2 Prozent Zustimmung der Privatisierung zugestimmt hatte. Der Schritt sollte den Flughafenbetrieb marktnäher, effizienter und flexibler machen – angesichts eines sich wandelnden globalen Luftverkehrsmarkts.
Der Start war von großen Herausforderungen geprägt: Die aufwändige fünfte Ausbauetappe (unter anderem Dock E und Skymetro) war im Gange, als 2001 mit den Anschlägen vom 11. September und dem Grounding der Swissair gleich zwei schwere Krisen folgten. Dennoch gelang es dem Unternehmen, diese Phase ebenso wie die Corona-Pandemie ohne staatliche Hilfe zu meistern – auch dank des Zugangs zum Kapitalmarkt.
Heute betreibt der Flughafen Zürich als Konzessionärin des Bundes die wichtigste internationale Drehscheibe der Schweiz. Der Flughafen wurde laufend ausgebaut, das Immobilien-, Retail- und Gastronomieangebot modernisiert und international expandiert. Inzwischen ist die Gesellschaft an zehn Flughäfen im Ausland beteiligt. Chef Lukas Brosi betont den Anspruch, den Flughafen Zürich weiterhin vorausschauend und bedarfsgerecht zu entwickeln – effizient, sicher und zukunftsfähig.
Heute besitzt der Kanton Zürich 33.33 Prozent plus eine Aktie und die Stadt Zürich 5 Prozent der Aktien beziehungsweise der Stimmrechte.