Bei der Debatte zum Bundeshaushalt 2026 in der vergangenen Woche stellte der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz die Entlastung des Luftverkehrs von den hohen Standortkosten in Aussicht. Wörtlich sagte er: «Wir müssen auch den deutschen Luftverkehr von übermäßigen Belastungen entlasten, sodass auch der gewerbliche Luftverkehr in Deutschland eine gute Chance hat, sich im internationalen Wettbewerb zu bewähren».
Die Branche begrüßt das. «Luftverkehrspolitik ist immer auch Wirtschaftspolitik. Wir unterstützen daher die Ankündigung von Bundeskanzler Friedrich Merz, den Luftverkehr in Deutschland finanziell zu entlasten, denn der Staat trägt maßgeblich die Verantwortung für die viel zu hohen Standortkosten», kommentiert Michael Hoppe, Geschäftsführer von Braig, dem Board of Airline Representatives in Germany. «Es ist gut, dass der Kanzler das Thema zur Chefsache macht», sagte BDL-Präsident Jens Bischof. «Denn von Entlastungen haben wir bislang noch nichts zu spüren bekommen».