Das Justizministerium der USA hat eine grundsätzliche Einigung mit dem Flugzeugbauer erzielt, durch die dieser einem Strafprozess wegen Betrugs im Zusammenhang mit dem 737-Max-Desaster entgehen kann. Das geht aus Gerichtsdokumenten vom Freitag (23. Mai) hervor, in die die Nachrichtenagentur AP Einsicht hatte.
Boeing verpflichtet sich demnach zu Zahlungen und Investitionen in Höhe von über 1,1 Milliarden Dollar. Davon sollen 445 Millionen speziell den Hinterbliebenen der 346 Opfer der zwei Abstürze von Boeing 737 Max zugutekommen. Im Gegenzug soll die Strafanzeige wegen Täuschung der Luftfahrtbehörde der USA fallengelassen werden.