Die indische Finanzermittlungsbehörde Enforcement Directorate hat Gelder an frühere Beschäftigte der insolventen Fluglinie freigegeben. Rund 70 Millionen Rupien, umgerechnet etwa 0,8 Millionen Euro, sollen zur Begleichung ausstehender Löhne an ehemalige Mitarbeitende von Kingfisher Airlines ausgezahlt werden. Grundlage ist eine Anordnung des Schuldeneinziehungstribunals, wie die Nachrichtenagentur PTI berichtet.
Das Geld stammt aus Vermögenswerten, die im Zuge der Ermittlungen gegen den früheren Kingfisher-Eigentümer Vijay Mallya beschlagnahmt worden waren. Diese waren unter dem Geldwäschegesetz eingefroren und später veräußert worden. Die freigegebenen Mittel werden nun über den offiziellen Insolvenzverwalter von Kingfisher Airlines an die Anspruchsberechtigten verteilt.
Kingfisher Airlines hatte den Flugbetrieb bereits vor 13 Jahren eingestellt und zahlreiche Beschäftigte ohne ausstehende Gehaltszahlungen zurückgelassen.