Nacht über Damaskus: Die Stadt wird von Air France vorerst gemieden.

Airlines ziehen sich aus Syrien zurück

Der Bürgerkrieg in Syrien wird immer brutaler. Fluggesellschaften wie Air France macht das langsam Sorgen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Gewalt in Syrien ufert aus. Das Regime von Präsident Baschar al-Assad geht mit immer brutalerer Gewalt gegen die Opposition und ihre Anhänger vor, die ihrerseits immer heftigere Gegenwehr leisten. Das Land ist ein gefährliches Pflaster geworden. So gefährlich, dass auch die Fluggesellschaften sich zurück zu ziehen. Als Erste stoppte letzte Woche Saudi Arabian Airlines den Service in das Land, wie die arabische Zeitung The National berichtet. Aus Riyadh, Jeddah, und Dammam steuerte die Airline davor die Hauptstadt Damaskus an. Die anderen Anbieter aus der Golfregion planen vorderhand, ihre Flugpläne weiter einzuhalten. Etihad und Emirates sagten, sie hätten ihre Meinung nicht geändert, nachdem Saudi Arabian den Rückzug bekannt gegeben habe. Auch die Billigairline Air Arabia fliegt Damaskus weiterhin an. Doch Saudi Arabian dementierte freilich bis vor Kurzem ebenfalls noch jegliche Rückzugsgerüchte.

Air France wird die Situation in Syrien ebenfalls zu heikel. Wie die Times of Oman berichtet, hat die Fluggesellschaft am Montag (5. März) den Flug von Paris nach Damaskus gestrichen. Der Grund für den Ausfall von Flug AF570 sei die Situation im Lande, heißt es von einem Sprecher der Fluglinie. Wie das weitere Vorgehen aussehen soll, gibt Air France noch nicht bekannt. Am Donnerstag und Samstag dieser Woche stehen die nächsten Flüge in die syrische Hauptstadt an. Man beobachte die Situation sehr genau und werde dementsprechend die Entscheidungen treffen, so der Sprecher. Von Europa aus steuern nun nur noch BMI, Austrian Airlines und Turkish Airlines Damaskus an. Bei allen drei Fluggesellschaft kann man noch Tickets für die Flüge buchen.

Kein Rat von der Iata

Der Internationale Luftfahrtverband Iata sprach seinen Mitgliedern gegenüber noch keine Warnung aus. Und auch der Luftraum über dem Land bleibt für kommerzielle Flüge noch offen. Doch Sanktionen könnten das bald ändern. Die EU hat bereits sämtliche reinen Frachtflüge aus dem Land verboten - auch wenn schon ein Passagier an Bord reicht, damit ein Flieger doch noch die Erlaubnis erhält. Auch die Nationalairline Syrian Air darf weiter fliegen. Auch wenn sie eine alternde Flotte hat und bei Skytrax mit 2,9 von 10 Punkten ein miserables Rating erhält - gesperrt ist sie nicht.

Mehr zum Thema

ticker-air-france

Air France stockt Südamerika-Flüge im Sommer 2026 deutlich auf

air france boeing 777 300 er dreh um

Boeing 777 von Air France muss über der Schweiz umkehren

ticker-air-france

Air France nimmt Flüge nach Las Vegas auf

ticker-air-france

Die Winter-Neuigkeiten von Air France und KLM

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack