Als die Swissair-Nachfolgerin an den Start ging, war der Schweizer Politik, Wirtschaft und Bevölkerung eines klar: Die neue Fluggesellschaft muss zwar kleiner sein, aber auf Bewährtem aufbauen und sich durch Zuverlässigkeit, Freundlichkeit, Sicherheit, Eleganz und Innovation auszeichnen, wie es das Management es Anfang 2002 ausdrückte. Das seien «jene Qualitätswerte, die unser Land groß gemacht haben», erklärte Swiss-Chef André Dosé.
Nach neun Jahren gab es bei Swiss die erste Anpassung
Damit war 2011 wieder Schluss. Das Quadrat und der Landesname verschwanden von Flugzeugen und Gebäuden. Ebenso wurde im Schriftzug das kleine i durch ein großes I ersetzt. Der neue Auftritt in Form der Heckflosse mit dem Schweizer Kreuz werde der Positionierung «eindeutig besser gerecht als das bisherige», so die damalige Führung.
Nach 14 Jahren hat Swiss die Lackierung nun ein zweites Mal retuschiert. Der rote Name auf dem Rumpf wurde vergrößert, wie zuerst der Zeitung Tages-Anzeiger auffiel. Er ist rund einen Meter länger als früher und wird über zwei Fenster mehr hinweggezogen. «Diese Anpassung wurde vorgenommen, um das Verhältnis zwischen Größe des Schriftzugs und Größe des Flugzeugs zu optimieren», so eine Sprecherin.
Nur bei Airbus A320 und A321
Erstes Flugzeug mit der retuschierten Lackierung ist der Airbus A320 mit dem Kennzeichen HB-IJR. Sie werde fortlaufend jeweils bei geplanten Neulackierungen bei allen A320 und A321 vorgenommen, so die Sprecherin weiter. Andere Flugzeugmodelle seien nicht betroffen.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Anpassungen und ein Vergleich zu heute. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.
Swiss retuschiert ihre Lackierung
Airbus A320 mit dem Kennzeichen HB-IJR: Trägt als erstes Flugzeug die neue Lackierung.
Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH
So sehen die Airbus A320 von Swiss bisher aus: Der Schriftzug reicht weniger weit nach hinten.
Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH
Der Schriftzug reicht beim A320 zwei Fenster weiter ...
Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH
... bis weit über den Flügelkasten.
Simeon Lüthi/aeroTELEGRAPH
Bisher wurde nur die HB-IJR umlackiert, alle A320 und A321 flogen nun nach und nach.