Swiss rechnet trotz Hürden für das Gesamtjahr 2022 mit Gewinn

Flugstreichungen, eine Panne bei der Flugsicherung Skyguide, Stress mit dem Personal  – es war kein leichtes Halbjahr für Swiss. Dennoch ist die Fluggesellschaft mit ihrem Finanzergebnis zufrieden. Früher als geplant landet die Airline wieder in den schwarzen Zahlen und schreibt einen operativen Gewinn von 67 Millionen Franken.

Auch hat die Airline wieder Geld in der Kasse. Markus Binkert, Finanzchef von Swiss, erklärt: «Durch den grossen Nachholbedarf an Flugreisen, höhere Ticketpreise und verbesserte Kostenstrukturen hat sich unsere Liquiditätssituation in den letzten Monaten sehr positiv entwickelt. Dies hat es uns auch ermöglicht, den vom Bund verbürgten Bankenkredit im zweiten Quartal vor Ende der Laufzeit zurückzuführen.»

Von Januar bis Juni beförderte Swiss insgesamt rund 5,3 Millionen Fluggäste und damit mehr als fünfmal so viel wie in der Vorjahresperiode. In diesem Zeitraum führte Swiss mehr als 47.000 Flüge durch und damit rund 3,5 Mal mehr als im Vorjahr. Auf dem gesamten Streckennetz hat die Fluggesellschaft m ersten Halbjahr 2022 insgesamt 137,1 Prozent mehr Sitzkilometer (ASK) angeboten, die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (RPK) stieg im selben Zeitraum um 422,1 Prozent. Der Sitzladefaktor betrug durchschnittlich 73,6 Prozent und lag damit um 40,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Trotz des positiven Ergebnisses sei mit weiterhin sehr hohen Kerosinpreisen zu rechnen und von einer Konjunkturabkühlung auszugehen. Zudem stellen die Ressourcenengpässe die Luftfahrt inklusive der Fluggesellschaften weiterhin vor grosse Herausforderungen. Doch man gehe davon aus, dass sich das Geschäft stabil entwickele und man das Jahr mit einem positiven Ergebnis abschließen könne.

«Dank der Restrukturierung im vergangenen Jahr ist Swiss finanziell solide aufgestellt und mit dem positiven Halbjahresergebnis haben wir bewiesen, dass wir unseren Stakeholdern gegenüber Wort gehalten haben. Diese Stabilität erlaubt es uns nun wieder in unser Produkt, die Verbesserung des Kundenservices sowie in unser eigenes Personal zu investieren und darum früher als geplant die vereinbarten Krisenmassnahmen in der Schweiz abzubauen», so Swiss-Chef Dieter Vranckx

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