Flugzeuge von United Airlines: Es ist nicht das erste Mal, dass die Fluggesellschaft solche Probleme hat.

Hunderte Flüge verspätetUnited Airlines kämpft mit Computerproblemen

Schon wieder sorgt eine Computerpanne bei einer Fluggesellschaft für weltweite Verspätungen. Dieses Mal trifft es United Airlines.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Erst war es Southwest, dann Delta, dann British Airways – jetzt war United Airlines dran. Die Fluggesellschaft aus den USA hatte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (14. Oktober) mit Computerproblemen zu kämpfen. Ein «Problem mit den Systemen» führe zu Verspätungen, teilte die Airline mit. Bei Twitter beschwerten sich zahlreiche Reisende, dass sie im Flugzeug auf dem Rollfeld feststeckten oder mehrere Stunden verspätet waren. Ein Passagier berichtet, dass er auf seinen Flug von Newark nach Dublin, der um 22:25 Uhr hätte fliegen sollen, seit sechs Stunden warte. Auch Morgenflüge von Europa in die USA sind wegen der Probleme teils immer noch verspätet.

Um etwa 9:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit gab United dann auf Twitter bekannt, dass man das Problem habe lösen können. «Verspätete Flüge können nun wieder aufgenommen werden und wir entschuldigen uns für die Umstände», so die Fluggesellschaft. Doch noch immer reklamieren Passagiere in den Sozialen Medien, dass sie feststecken. Man arbeite mit Hochdruck daran, das Problem zu lösen, so Uniteds Antwort auf die Beschwerden.

Erst vor etwas mehr als einem Monat kämpfte British Airways mit Computerproblemen. Die Check-in-Systeme funktionierten nicht, Hunderte Flüge auf der ganzen Welt steckten fest. Nur wenige Wochen zuvor kämpften  Southwest und Delta mit schweren Computerproblemen, die zum Teil zum kompletten Grounding führten.

Auch United kennt die Probleme. Vor einem Jahr hatte es die Airline innerhalb von fünf Wochen gleich zwei Mal getroffen. Sie musste damals die Flotte kurzzeitig am Boden lassen. Was der Grund für Uniteds Probleme ist, ist noch nicht bekannt. Aber klar ist: Die IT-bedingten Ausfälle in der Luftfahrt häufen sich. Zum einen liegt das daran, dass in Folge der Konsolidierung verschiedene Computersysteme aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Entwicklern miteinander vernetzt werden.

Hohe Kosten

Aber auch das enorme Passagierwachstum der vergangenen Jahre – gepaart mit der zunehmenden Vernetzung der Reisenden – stellt Airlines vor Herausforderungen. Alle Prozesse sind miteinander verbunden, das Ausstellen von Tickets und Bordkarten, Webseiten, Apps und sogar der Flugbetrieb. Bei einem kleinen Problem droht gleich der Domino-Effekt. Airlines aus aller Welt investieren denn auch hohe Summen in das Aufrüsten der IT – und befinden sich dabei in einem Wettrennen gegen die Zeit. Jeder weitere Ausfall kostet die betroffenen Fluglinien Millionen.

Mehr zum Thema

ticker-united-airlines

United und Delta beteiligen sich an Republic Airways

ticker-united-airlines

United Airlines lagert weltweit erste ausgelieferte Boeing 777 in der Wüste ein

ticker-united-airlines

Einzige Skandinavien-Verbindung: United Airlines streicht längste Boeing 757-Strecke

boeing 767 united airlines zuerich los angeles

Wieso eine Boeing 767 fast 10.000 Kilometer von Zürich nach Los Angeles flog

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies