Beschädigter Rumpf: Die Behörden untersuchen.

Harte Landung: Jet schwer beschädigt

Eine Boeing 767 von ANA hatte Mühe beim Aufsetzen. Die Behörden rätseln nun, warum das den Jet so in Mitleidenschaft zog.

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Die Boeing B767-300 mit der Flugnummer NH956 war diesen Mittwoch (20. Juni) in Peking gestartet. An Bord waren 193 Passagiere. Nach rund dreieinhalb Stunden Flug und mit etwa einer Viertelstunde Verspätung ersuchte die Crew die Erlaubnis zur Landung am Tokioter Flughafen Narita. Sie erhielt das Okay aus dem Kontrollturm und begann um 13.20 Uhr Ortszeit abzusetzen. Doch das Routinemanöver misslang gründlich. Der Jet schlug zuerst mit dem rechten Hinterrad hart auf, neigte sich nach links. Dann wurde er wieder kurz in die Luft gehoben, bevor er mit dem Bugrad voran erneut und noch härter auf der Landebahn aufschlug. Eine Überwachungskamera des Flughafens hielt das Ganze fest (siehe Video unten).

Beim Zwischenfall wurde glücklicherweise niemand verletzt. Dennoch ist er für Experten beunruhigend. Denn durch den wuchtigen Aufprall wurde das Flugzeug schwer beschädigt. Am vorderen Teil des Rumpfes, kurz vor den Tragflächen, zeigten sich nach einer ersten Inspektion diverse Knicke, die bis zu rund einem Meter lang sind. Das Japan Transport and Safety Board entsandte nun drei Experten, welche die Boeing 767 genau inspizieren sollen und eröffnete eine Untersuchung, wie die Tageszeitung Asahi Shimbun meldet. Was genau zu einer derart harten Landung führte und weshalb das Flugzeug so stark in Mitleidenschaft gezogen wurde ist noch völlig unklar. Tatsache ist einzig, dass im Moment der Landung gerade Böen über Narita hinwegfegten.

Jet für immer außer Betrieb?

In der Zeitung Asahi wird spekuliert, dass beim Aufprall des Bugrades derart hohe Kräfte nach oben drückten, dass sie den Rumpf des Flugzeuges mit der Immatrikulation JA610A verbogen. Die Untersuchung des Jets wird noch einige Zeit dauern. Auch ist noch unklar, ob er je wieder fliegen wird. «Es ist noch nicht entschieden, ob wir das Flugzeug wieder in Dienst setzen» sagte eine Sprecherin gegenüber dem Fachmagazin Flightglobal.

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