Der Flugverlauf vor der Landung: Problem mit den Flaps.

Der Flugverlauf vor der Landung: Problem mit den Flaps.

Screenshot flightradar24.com

Problem mit Landeklappen

Flugzeug von KLM drohte der Treibstoff auszugehen

Eine Boeing 737 hatte ein Landeklappen-Problem und brach die Landung in Amsterdam ab. Dann wurde beim Jet von KLM auch der Treibstoff knapp.

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Flug KL1074 von Manchester nach Amsterdam dauert gewöhnlich rund 50 Minuten. Am 15. März jedoch dauerte es deutlich länger. Denn die Boeing 737-900 bekam bei der Landung Schwierigkeiten. Auf einer Höhe von rund 150 Metern über dem Boden brach die Crew den Anflug ab und stieg wieder auf mehr als 900 Meter.

Die Cockpitcrew von KLM meldete an die Flugsicherung «Mayday Mayday Mayday» - also eine Luftnotlage. Einer der Piloten erklärte, es habe bei starkem Wind einen «flap overspeed» gegeben, wie auf Funkaufzeichnungen zu hören ist. Sprich: Die Landeklappen waren einer höheren Geschwindigkeit ausgesetzt als für sie vorgesehen. Danach verharrten die Klappen laut dem Piloten in Position 25 und ließen sich zunächst nicht mehr bewegen.

Nicht auf die kurze Piste

Man brauche ein paar Minuten, um die Checklisten abzuarbeiten, so der Pilot weiter. «Allerdings wird auch der Treibstoff knapp», sagte er. Man werde mit Kerosin für nur noch etwas mehr als 30 Minuten Flugzeit landen.

Außerdem: «Es könnte eine ungewöhnliche Landeklappen-Einstellung bei der Landung geben.» Der Pilot zeigte sich daher besorgt, dass die zuerst vorgeschlagene Landebahn 04/22 von Amsterdam zu kurz sein könnte, die nur 2020 Meter lang ist. Die Boeing 737 von KLM flog eine große Runde und steuerte wieder die 3453 Meter lange Piste 09/27 an, auf der die Crew auch beim ersten Versuch hatte landen wollen.

Nach neun Stunden zurück

20 Minuten nach dem Landeabbruch landete der Jet mit dem Kennzeichen PH-BXS - nun offenbar wieder mit funktionierenden Klappen - sicher am Flughafen Schiphol. Die Flugzeit betrug schließlich 1:18 Minuten. Die Boeing 737-900 stand anschließend etwas mehr als neun Stunden am Boden und hob dann ab Richtung Edinburgh. Seitdem ist sie wieder normal im Betrieb.

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