Der Triebwerskbauer hat ein neues Wasserstoffprogramm angekündigt und ein Update zu den Arbeiten im Bereich hybrid-elektrischer Antriebssyteme vorgelegt. Er plant eine umfassende Reihe von Prüfstands- und Triebwerkstests, um nachzuweisen, dass Wasserstoff ab Mitte der 2030er-Jahre in kleinen und mittelgroßen Flugzeuge sicher und effizient als Kraftstoff genutzt werden kann. Als langfristiges Ziel des Programms strebt Rolls-Royce auch die Flugerprobung an.
Es sind zwei Bodentests geplant – einer in diesem Jahr in Großbritannien mit einem AE2100-Triebwerk und einer zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Rolls-Royce Pearl 15-Triebwerk. Hierfür prüft das Unternehmen eine Reihe von potenziellen Standorten, darunter auch die Rolls-Royce Außentestanlage in Mississippi. Das Programm baut auf den Tests zur Wasserstoffverbrennung auf, die bereits in Zusammenarbeit mit der Universität Loughborough und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR durchgeführt werden und bei denen die Universität Cranfield einen Beitrag zum Management des Kraftstoffsystems leistet.