Opfer und Angehörige von Luftfahrtkatastrophen sollen mehr Hilfe bekommen

Anlässlich des Internationalen Gedenktages für Luftfahrtopfer und ihre Familien hat der Präsident des Rats der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation eine verstärkte Umsetzung von Hilfsmaßnahmen gefordert. Trotz hoher Sicherheitsstandards in der Luftfahrt sei jeder Unfall eine menschliche Tragödie. Icao-Lenker Salvatore Sciacchitano kritisierte, dass nur fünf Prozent der Mitgliedstaaten umfassende Unterstützungssysteme für Opfer und deren Angehörige eingerichtet haben. Die Lücke zwischen bestehenden Vorschriften und deren Umsetzung müsse dringend geschlossen werden.

Ein zentrales Anliegen sei die konsequente Anwendung der Bestimmungen aus den Anhängen 9 und 13 des Icao-Abkommens. Diese regeln unter anderem transparente Unfalluntersuchungen, zeitnahe Berichterstattung und die gesetzliche Verankerung von Unterstützungsmaßnahmen. Zudem ruft die Organisation dazu auf, das Montrealer Übereinkommen von 1999 zu ratifizieren, um weltweit einheitliche Haftungs- und Entschädigungsregelungen zu gewährleisten.

Mit einem speziellen Implementierungspaket soll Staaten künftig gezielt geholfen werden, ihre Hilfsmechanismen zu verbessern. Die Icao fordert auch Airlines und Regulierungsbehörden auf, Familienunterstützung in ihre Notfallplanung zu integrieren. Schulungen, Sensibilisierungskampagnen und eine empathische Kommunikation müssten fester Bestandteil des Krisenmanagements werden.

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