MH17-Unglück: Laut Tim Clark hätte man es verhindern können.

Nach Abschuss von MH17Wusste British Airways mehr?

Emirates wirft British Airways vor, lange vor dem Abschuss von Flug MH17 Infos über Raketen bekommen zu haben. Diese habe sie nicht mit der Konkurrenz geteilt.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Inzwischen meiden Fluggesellschaften den Luftraum über der Ostukraine, wo Flug MH17 abgeschossen wurde. Doch bis zu dem Tag, an dem die Tragödie geschah, flogen noch eine ganze Reihe Airlines über das Gebiet. Unter anderem auch Emirates. Und der Chef der Golfairline erhebt nun schwere Vorwürfe. Das Unglück hätte verhindert werden können, so Tim Clark, wenn die entsprechenden Behörden allen Airlines dieselben Informationen gegeben hätten.

Er erklärte gegenüber dem britischen Fernsehsender BBC, dass offenbar schon Wochen vor dem Unglück klar war, dass gefährliche Raketen in der Ostukraine stationiert gewesen seien. Doch dieses Wissen hätten nur bestimmte Fluglinien erhalten. Unter anderem British Airways habe das gewusst und daraufhin bereits vor dem Unglück die Flüge umgeleitet.

Andere Fluglinien hätten Informationen weitergeben sollen

Die informierten Fluglinien hätten auch die Konkurrenz aufklären müssen, so Clark. «Wir haben inzwischen die Sicherheit, dass bestimmte Anbieter über die Probleme Bescheid wussten und dementsprechend handelten», so Clark. Hätten diese die Informationen geteilt, dann hätte wahrscheinlich die Branche geschlossen entschieden, die Ukraine zu meiden, mutmasst der Emirates-Chef.

British Airways widerspricht dem Vorwurf. Man habe nur die Informationen ausgewertet, die öffentlich zugänglich gewesen seien, so Willie Walsh, Chef der British-Mutter International Airlines Group IAG. Um in Zukunft in derartigen Angelegenheiten Klarheit zu haben, verlangt Clark, dass eine zentrale Stelle eingerichtet wird, welche die Branche schnell und zentral warnen kann.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates Group mit Milliardengewinn im ersten Halbjahr

Airbus A350 von Air Mauritius: Die Airline steht im Spannungsfeld von zwei Golf-Airloines.

Ex-Chef von Air Mauritius blockt Einstieg von Qatar Airways mit Emirates-Partnerschaft

ticker-emirates

Emirates: Per Gesichtserkennung durch Check-in, Sicherheitskontrolle, Loungeeingang und Boarding

ticker-emirates

Emirates fliegt fünf Mal täglich zwischen Dubai und Kairo

Video

dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
xian ma700
Jahrelang war es still um die Entwicklung des neuen chinesischen Turbopropflugzeugs. Nun könnte ein Lebenszeichen von der Xian MA700 aufgetaucht sein. Doch es gibt etliche Fragezeichen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies