MH17-Unglück: Laut Tim Clark hätte man es verhindern können.

Nach Abschuss von MH17Wusste British Airways mehr?

Emirates wirft British Airways vor, lange vor dem Abschuss von Flug MH17 Infos über Raketen bekommen zu haben. Diese habe sie nicht mit der Konkurrenz geteilt.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Inzwischen meiden Fluggesellschaften den Luftraum über der Ostukraine, wo Flug MH17 abgeschossen wurde. Doch bis zu dem Tag, an dem die Tragödie geschah, flogen noch eine ganze Reihe Airlines über das Gebiet. Unter anderem auch Emirates. Und der Chef der Golfairline erhebt nun schwere Vorwürfe. Das Unglück hätte verhindert werden können, so Tim Clark, wenn die entsprechenden Behörden allen Airlines dieselben Informationen gegeben hätten.

Er erklärte gegenüber dem britischen Fernsehsender BBC, dass offenbar schon Wochen vor dem Unglück klar war, dass gefährliche Raketen in der Ostukraine stationiert gewesen seien. Doch dieses Wissen hätten nur bestimmte Fluglinien erhalten. Unter anderem British Airways habe das gewusst und daraufhin bereits vor dem Unglück die Flüge umgeleitet.

Andere Fluglinien hätten Informationen weitergeben sollen

Die informierten Fluglinien hätten auch die Konkurrenz aufklären müssen, so Clark. «Wir haben inzwischen die Sicherheit, dass bestimmte Anbieter über die Probleme Bescheid wussten und dementsprechend handelten», so Clark. Hätten diese die Informationen geteilt, dann hätte wahrscheinlich die Branche geschlossen entschieden, die Ukraine zu meiden, mutmasst der Emirates-Chef.

British Airways widerspricht dem Vorwurf. Man habe nur die Informationen ausgewertet, die öffentlich zugänglich gewesen seien, so Willie Walsh, Chef der British-Mutter International Airlines Group IAG. Um in Zukunft in derartigen Angelegenheiten Klarheit zu haben, verlangt Clark, dass eine zentrale Stelle eingerichtet wird, welche die Branche schnell und zentral warnen kann.

Mehr zum Thema

ticker-emirates

Emirates Group mit Milliardengewinn im ersten Halbjahr

Airbus A350 von Air Mauritius: Die Airline steht im Spannungsfeld von zwei Golf-Airloines.

Ex-Chef von Air Mauritius blockt Einstieg von Qatar Airways mit Emirates-Partnerschaft

ticker-emirates

Emirates: Per Gesichtserkennung durch Check-in, Sicherheitskontrolle, Loungeeingang und Boarding

ticker-emirates

Emirates fliegt fünf Mal täglich zwischen Dubai und Kairo

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin