Platz 16: Lufthansa Group - inklusive der Töchterairlines. Emissionen an Treibhausgasen 2014: 27 Millionen Tonnen.

Triebwerksproblem behobenLufthansa erhält ersten tadellosen A320 Neo

Lufthansa nimmt bald den dritten Airbus A320 Neo in die Flotte auf. Es ist die erste Maschine, die mit modifizierten Triebwerken von Pratt & Whitney fliegt.

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Es ist die Nummer drei in der Lufthansa-Flotte. Dieser Tage nimmt die Fluggesellschaft den dritten Airbus A320 Neo in Empfang. «Wir erwarten ihn in den nächsten Tagen», bestätigt eine Sprecherin von Lufthansa. Irgendwie ist der dritte A320 Neo aber auch eine Nummer eins: Es ist der erste Flieger, bei dem Pratt & Whitney die Probleme mit den Triebwerken behoben hat.

Im Mai hatte der Triebwerkshersteller die ersten verbesserten Motoren an Airbus ausgeliefert. Nun sind sie auch am Flugzeug angebracht. Die ersten gelieferten PW1100G-Triebwerke mussten zuerst zwischen zwei und sechs Minuten im Leerlauf drehen, bevor sie genug Schub entwickelten, damit das Flugzeug alleine rollen konnte. Das verlängerte die Umlaufzeit am Boden. Das ist für Airlines teuer, da es unproduktive Zeit ist.

Bisher 10 A320 Neo ausgeliefert

Bisher hat Airbus 10 Flieger der A320-Neo-Familie an Kunden ausgeliefert. Die bisher größte Abnehmerin ist Indigo aus Indien. Vor einer Woche war es Pegasus Airlines aus der Türkei, die den zehnten Flieger der Familie übernommen hat.

Vielleicht besänftigt die Tatsache, dass Pratt & Whitney das Problem nun behoben hat, auch Qatar Airways. Die Fluggesellschaft hätte eigentlich der erste Kunde für den A320 Neo werden sollen. Doch sie weigerte sich, den Flieger mit den mangelhaften Triebwerken anzunehmen. In hohen Temperaturen verstärkt sich das Problem. Und die herrschen in Katar das ganze Jahr über.

Hitzetests durchlaufen

So wurde Lufthansa schließlich Erstabnehmer. Qatar Airways weigert sich weiterhin, den Flieger anzunehmen – vielleicht ändert sich das bald. Die neu überarbeiteten Triebwerke mussten auch Hitzetests in den Vereinigten Arabischen Emiraten durchlaufen, berichtete Ende Juni die Zeitung Flugrevue.

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