Bild aus der Stellenausschreibung der LGW: A320-Crews gesucht.

Personal gesuchtLGW baut Flotte mit A320 aus

Die Luftfahrtgesellschaft Walter arbeitet an einer Erweiterung der Flotte mit Jets der A320-Familie. Erste Jobs sind vergeben. Doch es droht Ärger.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit plant laut der Zeitung Rheinische Post, die insolvente Air Berlin zu verklagen. «Die Piloten wollen so verhindern, dass das erst im Frühjahr übernommene Dortmunder Tochterunternehmen Luftfahrtgesellschaft Walter (LGW) genutzt wird, um 13 Airbus-Jets inklusive aktuell neu eingestellten Piloten an den Lufthansa-Ableger Eurowings weiterzugeben», berichtete das Blatt vergangene Woche.

LGW, deren Flotte bisher nur aus Bombardier Dash 8Q-400 besteht, sucht auf ihrer Webseite Personal für Flugzeuge der A320-Familie. Eine Information zur Ausschreibung datiert bereits vom 18. Oktober. Nun wird das Ganze konkreter.

Piloten und Flugbegleiter angestellt

«Die Luftfahrtgesellschaft Walter hat im Rahmen ihrer Flottenerweiterung Airbus A320 letzte Woche erste Piloten und Flugbegleiter unbefristet und in Vollzeit für die Standorte Berlin und Stuttgart unter Vertrag genommen», teilte LGW am Montag (13. November) mit. Für die «wachsende Fluggesellschaft» würde auch weiteres Personal in Cockpit und Kabine der A320-Familie gesucht.

Für aktives Flugpersonal von Air Berlin gebe es ein verkürztes Auswahlverfahren, schrieb die Fluggesellschaft. Bewerber anderer Airlines müssten ein Assessment Center absolvieren. Für die ersten 25 abgeschlossenen Arbeitsverträge pro Beschäftigungsgruppe stellte die LGW Prämien von bis zu 12.000 Euro in Aussicht.

Schon Ende des Jahres in der Luft?

Laut Informationen von aeroTELEGRAPH könnte in der kommenden Woche eine Abnahme durch das Luftfahrt-Bundesamt erfolgen und bis Ende des Jahres könnten bereits drei A320/A319 in der Luft sein. «Alle neuen Mitarbeiter werden im Streckennetz der LGW mit Zielen in ganz Europa eingesetzt», schrieb die LGW.

Die Luftfahrtgesellschaft Walter gehört wie die andere Air-Berlin-Tochtergesellschaft Niki zu den Teilen der insolventen Airline, die Lufthansa mit ihrer Tochter Eurowings übernehmen will. Die Freigabe durch die Wettbewerbsbehörden steht noch aus.

Mehr zum Thema

Nach der Air-Berlin-Insolvenz geht das Tochter-Unternehmen Luftfahrtgesellschaft Walter LGW an die Lufthansa Gruppe. <a href="https://www.aerotelegraph.com/eu-kommission-genehmigt-verkauf-von-lgw-lufthansa" target="_blank" rel="noopener">Die EU gab im Dezember grünes Licht.</a> Sie geht in Eurowings auf. Im Bild: Eine Dash 8Q-400 von LGW <a href="https://www.aerotelegraph.com/eurowings-kann-jetzt-auch-turboprop" target="_blank" rel="noopener">im unvollständigen Eurowings-Design</a>.

Eurowings kann jetzt auch Turboprop

ticker-airbus-helicopters

Südkoreanische Nationalpolizei bestellt erstmals Hubschrauber bei Airbus

Eurowings Premium BIZ-10

Eurowings führt in Rekordzeit einen neuen Business-Class-Sitz ein

ticker-airbus-konzern-

Das ist Airbus' Bilanz zur Dubai Airshow 2025

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin