«Die Verweigerungshaltung ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigte», sagt die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle. «Lufthansa erhält Staatshilfen in Höhe von über  neun Milliarden Euro. Gerade auch vor diesem Hintergrund ist es  absolut inakzeptabel, dass der Konzern gravierende Einkommensverzichte der Beschäftigten fordert, ohne im Gegenzug  Garantien zum Beschäftigungsschutz oder zu Maßnahmen eines sozialverträglichen Arbeitsplatzabbaus zu geben.» Angesichts der akuten Dringlichkeit hätten die Beschäftigten bereits  zu Beginn der Verhandlungen weitreichende Beiträge in Aussicht  gestellt, bis jetzt in Höhe von 600 Millionen Euro. Die Beschäftigten erwarteten daher, dass Personalabbau sozialverträglich stattfinden müsse und Beschäftigung wirksam geschützt werde. Die von Lufthansa  geforderten Einkommenseinbußen gingen zudem so weit, dass Beschäftigte an den Rand des Existenzminimums getrieben würden, so Behle  weiter.