Schiff, das Airbus-Teile transportiert: Soll künftig so aussehen.

TeiletransportAirbus will A320-Produktion mit neuen Schiffen ankurbeln

Der Flugzeugbauer ordert neue Schiffe für den Teiletransport zwischen Europa und den USA. Windunterstützter Antrieb soll die Emissionen reduzieren. Und auch die A320-Neo-Produktion soll profitieren.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Airbus transportiert Flugzeugteile unter anderem mit ihren Beluga XL zwischen den einzelnen Produktionsstätten hin und her. Doch das reicht nicht aus. Auch gecharterte Schiffe sind für den europäischen Flugzeugbauer mit Teilen unterwegs.

Dabei soll sich in Zukunft aber einiges ändern. «Airbus wird die gesamte Flotte gecharterter Schiffe, die Flugzeugbaugruppen zwischen Produktionsstätten in Europa und den USA transportieren, durch drei moderne, emissionsarme Roll-on-/Roll-off-Schiffe mit windunterstütztem Antrieb erneuern», kündigt der Konzern am Mittwoch (25. Oktober) an.

Sechs Flettner-Rotoren

«Airbus hat die Reederei Louis Dreyfus Armateurs mit dem Bau, Besitz und Betrieb dieser neuen, hocheffizienten Schiffe beauftragt, die ab 2026 in Dienst gestellt werden sollen», so der Flugzeugbauer. Er will die gecharterten Schiffe, die seine Flugzeugbaugruppen über den Atlantik zwischen Saint-Nazaire in Frankreich und seiner Endmontagelinie für Single-Aisle-Flugzeuge in Mobile im US-Bundesstaat Alabama befördern, schrittweise erneuern.

«Die neuen Schiffe werden von einer Kombination aus sechs Flettner-Rotoren – großen, rotierenden Zylindern, die dank des Windes Auftrieb erzeugen und das Schiff vorwärts treiben – und zwei Dual-Fuel-Motoren angetrieben, die mit maritimem Dieselöl und E-Methanol betrieben werden», erklärt der Konzern. Darüber hinaus optimiere die verwendete Routing-Software die Fahrt der Schiffe über den Atlantik, maximiere den Windantrieb und vermeide den durch widrige Bedingungen verursachten Luftwiderstand.

Schub für A320-Produktion

«Die Flottenerneuerung unterstützt auch das Ziel von Airbus, die Produktionsrate der A320-Familie bis 2026 auf 75 Flugzeuge pro Monat zu steigern», so das Unternehmen. Jedes neue Transatlantikschiff wird die Kapazität haben, rund siebzig 40-Fuß-Container und sechs Single-Aisle-Flugzeug-Unterbausätze - Flügel, Rumpf, Motorpylone, Höhen- und Seitenleitwerke – zu transportieren. Bei aktuellen Schiffen sind es nur drei bis vier Sätze.

So sieht ein Schiff mit Flettner-Rotoren im Einsatz aus:

Mehr zum Thema

Airbus verzichtet auf 65er-Ziel bei A320-Neo-Familie

Airbus verzichtet auf 65er-Ziel bei A320-Neo-Familie

Sechster Beluga XL absolviert Erstflug

Sechster Beluga XL absolviert Erstflug

Airbus hat neue Endmontagelinie für A320 und A321 Neo in Toulouse eröffnet

Airbus hat neue Endmontagelinie für A320 und A321 Neo in Toulouse eröffnet

ticker-airbus-neo-1

Mobile: Airbus eröffnet zweite Montagelinie im Werk in den USA

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack