PC-24 der Schweizer Luftwaffe: Künftig setzt auch die französische Marine auf den Jet.

Nachfolge gefundenPilatus PC-24 wird bald für französische Marine unterwegs sein

Die französische Marine setzt seit 50 Jahren auf die Falcon 10 MER. Lange war unklar, ob Embraer oder Pilatus den Nachfolger stellen wird. Nun ist die Entscheidung gefallen.

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Die Dassault Falcon 10 MER trägt den Spitznamen «Corporate Bullet», was mit «Business-Projektil» übersetzt werden könnte. Den Namen verdankt der Businessjet seiner Wendigkeit und Schnelligkeit. Die Falcon 10 galt bei ihrer Indienststellung 1973 mit einer Reisegeschwindigkeit von 915 km/h als das schnellste Geschäftsreiseflugzeug der Welt.

Die Tragflächen der Falcon 10 MER wurden als erste per Computermodell für mehr Effizienz, bessere Steuerbarkeit und geringeren Luftwiderstand optimiert. Als erstes Serienflugzeug überhaupt nutzte sie zudem Tragflächen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen. MER steht für Marine Entraînement Radar und ist eine Sonderversion für die französische Marine.

Pilatus PC-24 setzt sich durch

Die französische Marine betreibt seit 1975 sechs Exemplare als Instrumententrainer, VIP-Transporter sowie für Verbindungsflüge zwischen Einheiten, Stäben, Schiffen oder Bodenstationen. Sie prüft zwei Modelle, hat schon länger zwei Light-Jet als potenzielle Nachfolger im Auge: die Phenom 300 von Embraer und die PC-24 von Pilatus.

Laut einem Bericht des niederländischen Portals scramble.nl hat sich Pilatus mit dem PC-24 durchgesetzt. Die französische Marine beschafft drei dieser Jets für ihre Elite-Flugstaffel Escadrille 57S. Die Auslieferung ist für Anfang 2026, Ende 2026 und Anfang 2027 geplant. Die drei verbleibenden Falcon 10 MER sollen auch noch 2027 eingesetzt werden.

PC-24 ist vielseitig einsetzbar

Der Pilatus PC-24 ist durch seine Vielseitigkeit bekannt. Der Jet kann dank seines robusten Fahrwerks auch auf unbefestigten Pisten starten und landen. Die Reichweite liegt bei bis zu 3.600 Kilometern und die Reisegeschwindigkeit bei 780 km/h. Der PC-24 eignet sich damit für Geschäftsreisen, Rettungseinsätze oder Flüge zu abgelegenen Zielen. Erst vor zwei Jahren präsentierten die Schweizer ein Update den Jet - inklusive mehr Reichweite.

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