James Hogan (links): Er hatte zunehmend Mühe, seine Strategie den Geldgebern aus Abu Dhabi zu erklären.

ManagementwechselEtihad-Gruppenchef James Hogan geht

Die Etihad Aviation Group ist auf der Suche nach einem neuen Chef. James Hogan geht. Auch der Finanzchef verlässt das Unternehmen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

In den vergangenen Monaten war Etihad Airways definitiv eine der Fluggesellschaften, über die man häufiger in den Medien las. Und ruhiger dürfte es dieses Jahr nicht werden. Wie die Muttergesellschaft Etihad Aviation Group bekannt gibt, verlässt Präsident und Geschäftsführer James Hogan das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2017.

Der Australier gehe zu einer Investmentfirma - ebenso wie der Finanzchef der Gruppe, James Rigney, der das Unternehmen ebenfalls verlässt. Man sei dabei, nach geeigneten Kandidaten für beide Positionen zu suchen, so Etihad in einer Mitteilung.

Zehn Jahre bei Etihad

Die Gruppe bedankt sich bei Hogan, der seit rund zehn Jahren die Geschicke von Etihad lenkte. Von einem Regionalanbieter mit 22 Flugzeugen wuchs die Airline zu einem globalen Unternehmen mit 120 Flugzeugen heran. Die sieben Airlines, an denen Etihad beteiligt ist, bedienen pro Jahr 120 Millionen Passagiere.

Doch Etihad hatte in den vergangenen Monaten mit verstärktem Gegenwind zu kämpfen. Die Beteiligungen Air Berlin und Alitalia schafften es nicht aus der Krise. Etihad sah sich gezwungen, die Beteiligungsstrategie fundamental zu überdenken.

Gerüchteküche brodelt

Ein Ergebnis: Air Berlin schrumpfte drastisch und vereinbarte einen Leasingvertrag über 38 Flugzeuge mit Konkurrentin Lufthansa. In verschiedenen Medienberichten kam gar das Gerücht auf, dass Etihad ihre Beteiligung an Air Berlin ganz an Lufthansa abtreten will, im Gegenzug dafür Anteile an der größten deutschen Airline kaufen soll. Nichts davon ist bisher allerdings bestätigt.

Von Etihad heißt es nun nur, dass man die Strategie und alle Beteiligungen - auch wenn man weiterhin daran glaube - weiter überprüfe, um die Gruppe wieder auf den richtigen Weg zu bringen.

Mehr zum Thema

Nicole Kidman in der A380-Suite The Residence: Das neue Werbegesicht von Etihad. Für den Erfolg der AIrline sind jedoch andere verantwortlich.

Etihads innovativer Konter

Video

dehnen im flugzeug
Ein Mann zeigt auf Instagram, wie ein eine Yoga-Übung in seiner Sitzreihe macht. Der Influencer Rafazea versucht es auch - und zeigt warum es nicht kappt.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
xian ma700
Jahrelang war es still um die Entwicklung des neuen chinesischen Turbopropflugzeugs. Nun könnte ein Lebenszeichen von der Xian MA700 aufgetaucht sein. Doch es gibt etliche Fragezeichen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies