Einigung mit Gewerkschaften: Condor-Mitarbeitende bekommen Gehaltserhöhung

Condor hat mit den Gewerkschaften Verdi, Vereinigung Cockpit und UFO eine Gehaltserhöhung in Höhe von mindestens 7 und bis zu 9 Prozent über die nächsten zwei Jahre für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Condor abgeschlossen. Die Verhandlungen fanden, anders als bei Lufthansa, trotz geschlossener Tarifverträge statt, teilen Condor und Verdi mit.

«Diese Gehaltserhöhung soll insbesondere die Wertschätzung des Unternehmens für das Engagement und den Einsatz der Condorianerinnen und Condorianer in diesem herausfordernden Sommer und den vergangenen Monaten zum Ausdruck bringen», so die Airline. Darüber hinaus berücksichtige sie die steigende Inflation bei entsprechendem Verbraucherpreisindex im Jahr 2023.

«Dieses Ergebnis ist für die Beschäftigten wichtig und konnte in der Friedenspflicht und außerhalb der Tarifrunde mit einer guten finanziellen Verbesserung für die Beschäftigten erreicht werden», sagt Dennis Dacke, stellvertretender Verhandlungsführer der Gewerkschaft.

Eine weitere Tarifeinigung beschäftigt sich mit Kompensationszahlungen für Kabinenbeschäftigte, die im Zeitraum vom 1. August 2022 bis 31.Oktober 2022 freiwillig zusätzliche Dienste übernehmen, um die Bereederung aufrecht zu erhalten. Diese erhalten, abhängig von der individuellen Gesamtvergütung, mehrere hundert Euro zusätzlich pro Einsatztag. «Es ist wichtig, dass die hoch belasteten Beschäftigten eine finanzielle Kompensation für ihre Freiwilligkeit, weitere Dienste zu übernehmen, erhalten. Gleichzeitig müssen alle, die an der Belastungsgrenze stehen zwingend geschützt werden», so Dacke. Er appelliere an die Verantwortung der Condor-Geschäftsleitung, die Belastungssituation zu respektieren und zu minimieren.

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