BAE 146 von WDL Aviation unterwegs für Easyjet: Bald ein Bild der Vergangenheit.

BAE 146 von WDL Aviation unterwegs für Easyjet: Bald ein Bild der Vergangenheit.

aeroTELEGRAPH

Ende der Wet-Leases

Easyjet fliegt ab Herbst nur noch mit eigenen Jets

Nach dem Aus von Air Berlin baute die Billigairline so stark aus, dass sie Flugzeuge mieten musste. Damit ist es bei Easyjet bald vorbei.

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Die Luftfahrt in Europa wurde durch das Aus von von Air Berlin im vergangenen Herbst ordentlich durcheinander gewirbelt. Die Konkurrenz beeilte sich, die Lücken zu füllen, welche die zweitgrößte deutschen Fluggesellschaft hinterlassen hatte. Das gestaltete sich mitunter schwierig.

Nicht nur Eurowings, Tuifly oder Laudamotion hatten damit zu kämpfen, dass nicht genug Flugzeuge zur Verfügung standen. Auch bei Easyjet musste man die Planung überarbeiten. «Was dieses und letztes Jahr in Air Berlin passiert ist, war außerordentlich», sagt Easyjets Europachef Thomas Haagensen zu aeroTELEGRAPH. «Und daher brauchten wir mehr Flugzeuge als im ursprünglichen Flottenplan vorgesehen waren.»

Hohe Auslastung in Tegel

Bei Easyjet führte das dazu, dass man auf diverse Wet-Lease-Anbieter zurückgreifen musste, die Jets mit Crews zur Verfügung stellen. Derzeit kann es etwa sein, dass man bei der Billigairline bucht und in Flugzeugen der lettischen Smartlynx oder der deutschen WDL Aviation reist. Doch damit ist es laut Haagensen bald vorbei. «Man sieht schon jetzt wieder immer mehr orange», so der Manager mit Bezug auf die Firmenfarbe. Nach Ende der Sommersaison sei es dann ganz vorbei mit Wet-Leases.

Man bevorzuge zwar, ausschließlich mit eigenen Jets unterwegs zu sein, so Haagensen. Dennoch sei die gewählte Lösung gut gewesen. «Am Ende ist es für den Kunden wichtiger, Verbindungen zu günstigen Preisen nach Berlin zu haben», sagt er. Und die Nachfrage sei definitiv da. «In den letzten vier Monaten lag die Auslastung in Tegel bei über 80 Prozent», so Haagensen.

Transparent informiert

Und: man habe immer transparent darüber informiert, dass man auf die Maßnahme zurückgreife - durch Emails an Passagiere oder auch Plakate in den Flugzeugen. Die Crews der Wet-Lease-Anbieter seien zudem speziell geschult worden, um den Easyjet-Flair herüberzubringen. Daher habe es auch nicht viel negatives Feedback gegeben.

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