Flugzeug von Croatia Airlines: Die Fluglinie sucht Investoren.

Mehr als 33 Millionen EuroCroatia Airlines bekommt staatliche Finanzspritze

Die Nationalairline Kroatiens fliegt Verluste ein. Um den Einstieg privater Investoren zu ermöglichen und den Winter zu überstehen, bekommt Croatia Airlines jetzt staatliche Zuschüsse.

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Staatlich oder privat? Bei Croatia Airlines gibt es schon seit Längerem ein Hin und Her: 2014 begann die Regierung Kroatiens die Suche nach einem Interessenten für die Nationalairline. Vor zwei Jahren ruderte sie zurück und legte die Privatisierungspläne auf Eis. Jetzt hat sich Zagreb wieder für eine Teilprivatisierung entschlossen.

Bis zum Ende dieses Jahres soll ein Plan vorgelegt werden, der die Beteiligung privater Investoren an Croatia Airlines vorsieht, berichten lokale Medien. Die Fluglinie flog trotz gestiegener Passagierzahlen in der ersten Hälfte des laufenden Jahres einen Verlust von mehr als 12 Millionen Euro ein. Um sie vorerst über Wasser zu halten, sicherte ihr das Transportministerium eine Hilfszahlung zu.

Geld für Wartung, Reparaturen und Schuldentilgung

250 Millionen Kuna oder umgerechnet 33,7 Millionen Euro wird Croatia Airlines bis nächstes Jahr an Zuwendungen aus der Staatskasse erhalten. Mit den Finanzhilfen soll vorerst die Betriebsfähigkeit sichergestellt werden. So werden die Gelder beispielsweise für die Wartung von Triebwerken genutzt oder um Schulden bei lokalen Zulieferern zurückzuzahlen, berichtet das Portal Ex-Yu Aviation. Zudem sollen die Gelder auch als Reserve für anfallende Reparaturen dienen.

Mit der Teilprivatisierung möchte das Land Croatia Airlines nicht loswerden, sondern stärken. Für Kroatien ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren - und die Fluglinie ein wichtiger Zubringer von Urlaubern: «Besonders während der ruhigeren Monate im Winter, wenn ausländische Gesellschaften ihrer Flüge reduzieren», erklärte Kroatiens Premierminister Andrej Plenković bei einer Kabinettssitzung.

Neue Geldgeber sollen Flottenausbau erlauben

Mithilfe von neuen Geldgebern soll allen voran die Flotte und das Streckennetz von Croatia Airlines ausgebaut werden. Wie das im Detail aussehen soll, daran arbeitet die Fluglinie zusammen mit der kroatischen PBZ sowie der deutschen DVB. Im Frühjahr heuerte die Fluglinie die beiden Finanzunternehmen als Berater für die Privatisierung an.

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