Cessna Denali als Modell: Erstflug im nächsten Jahr.

EntwicklungTextron beginnt mit Bau der Cessna Denali

Mit der Cessna Denali plant Textron einen einmotorigen Turboprop-Flieger mit vielen Einsatzmöglichkeiten. Im Visier haben sie ein sehr erfolgreiches Konkurrenzprodukt.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Seit ihrer Markteinführung im Jahr 1994 blieb die Pilatus PC-12 ohne ernsthafte Konkurrenz. Bis heute wurden über 1400 Exemplare des einmotorigen Turboprop-Businessfliegers verkauft. Kein Wunder möchten auch andere Marken in dieses lukrative Segment einsteigen.

Nach Jahren der Gerüchte und Spekulationen hatte Textron Aviation 2016 ihr Konkurrenzprojekt eines kleinen Turboprop-Mehrzweckflugzeugs lanciert. Nun begann der US-Flugzeughersteller mit der Produktion von ersten Testelementen für die geplante Maschine, die zuerst SETP (kurz für Single Engine Turboprop) genannt wurde, jetzt aber den Namen Denali trägt.

Große Türe und neue Propeller

Wie an der Flugzeugmesse Ebace in Genf bekannt wurde, testet Textron seit Kurzem die 135 Zentimeter breite und 150 Zentimeter hohe Frachttüre, die den Flieger als Gegner der PC-12 auszeichnet. Die großen Frachttüren sind bisher ein wichtiges Verkaufsargument des Schweizer Herstellers. Ebenfalls in der Testphase sind bei Textron die neu entwickelten Propeller der Denali. Diese kommen von der Cessna-Tochter McCauley Propeller Systems und sollen das Gesamtgewicht des geplanten Fliegers um 45 Kilogramm reduzieren.

Der Erstflug der Denali ist im dritten Quartal 2018 geplant. Die Markteinführung erfolgt frühestens Ende 2019. Wie die PC-12 wird auch die Denali als Geschäftsreise- und Mehrzweckflugzeug vermarktet werden. Sie bietet Platz für 8 bis 11 Personen und soll 4,5 Millionen Dollar kosten. Die erwartete Reichweite von knapp 3000 Kilometern ist ebenfalls mit der Pilatus PC-12 vergleichbar. Dazu kommt – passend zur Benennung nach dem höchsten Berg Nordamerikas in Alaska – ein besonders starkes Fahrwerk für unbefestigte Pisten.

Tiefere Betriebskosten

Abheben soll sich die Cessna Denali durch 25 Jahre technischen Fortschritts. So wird sie beispielsweise mit einem neuen Garmin-G3000-Glascockpit ausgeliefert. Insgesamt werde die moderne Technologie des Fliegers 20 Prozent geringere Betriebskosten als bei der Konkurrenz bringen, verspricht Textron.

Mehr zum Thema

ticker-pilatus

Produktion und Verwaltung: Pilatus Aircraft verwandelt Hauptsitz in Stans mit neuen Gebäuden

ticker-pilatus

Pilatus Aircraft eröffnet neue Hallen am Standort Stans

Die neue Pilatus PC-12 Pro im Hangar. Die neue Version hat neue Farben und ein Facelift erhalten.

Pilatus Aircraft bringt neue Version ihres Kassenschlagers auf den Markt

Pilatus weckt das innere Kind mit neuem Image-Film

Pilatus weckt das innere Kind mit neuem Image-Film

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies