Aus alten ERJ 145 sollen halbe Privatjets werden, so Embraer. Die Brasilianer bieten dazu ein neues Umbauprodukt an.

UmbauAlte Embraer ERJ 145 sollen zu halben Privatjets werden

Der brasilianische Flugzeugbauer stellt eine Umbaulösung vor, mit der ERJ-145-Regionalflugzeuge zu kleinen Privatjets werden. Dank Corona hofft Embraer auf gute Nachfrage.

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Auf Regionalflügen setzten Fluggesellschaften in den Siebziger- und Achtzigerjahren mehrheitlich Turboprops ein. Das war sparsam. Doch die Flüge dauerten lange, der Komfort war mitunter beschränkt und längere Strecken erforderten Zwischenlandungen. Deshalb machten sich die nordirische Short Brothers, die kanadische Canadair und Embraer daran, Alternativen zu entwickeln.

Short gab auf, die inzwischen in Bombardier aufgegangene Canadair präsentierte 1991 die CRJ 100 und Embraer lancierte nach einer wirtschaftlich bedingten Unterbrechung 1995 die ERJ-Familie. Sie wurde zum Erfolg. Insgesamt 1231 Exemplare stellte der brasilianische Flugzeugbauer her.

Embraer verspricht großzügiges Raumgefühl

Die größte Variante der Familie wurde die ERJ 145. Der 28,78 Meter lange Regionalflieger fasst bis zu 50 Passagiere. Dutzende Exemplare sind bis heute weltweit im Einsatz. Sie sollen nun einen neuen Verwendungszweck bekommen. Embraer hat eine Lösung vorgestellt, mit der alte ERJ 145 zu «Halb-Privatjets» umgerüstet werden können, wie es in einer Mitteilung heißt.

Bei der Lösung bekommen die ERJ 145 zwischen 16 und 28 Premium-Sitze, auf jeder Seite des Ganges steht dabei ein Sessel. Das erhöhe «die soziale Distanz und den Komfort», so Embraer. Der flache Boden und der Wegfall der Gepäckfächer würden zusätzlich für ein großzügiges Raumgefühl sorgen, so der Hersteller weiter. Man glaube, dass die Nachfrage aufgrund der Pandemie größer werde.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Umbaulösung für die Embraer ERJ 145.

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