BoA Regional setzt auf chinesische Flugzeuge: Die Regional-Airline will vier Maschinen vom Typ Xi'an MA60 kaufen.
Bolivianische Airline

BoA Regional fehlt Geld für Flieger

Boliviens staatliche Airline plant eigentlich eine Regionaltochter, doch die Expansion schreitet nicht wie gewünscht voran. Es fehlen noch Kreditzusagen.

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Boliviana de Aviación (BoA) wächst rapide: Die 2007 gegründete Staatsairline will verstärkt ins Ausland expandieren und neben Venezuela, Kuba und Peru auch die USA anfliegen. Doch zunächst sollte eigentlich eine Regionaltochter gegründet werden. Die Pläne sind relativ weit fortgeschritten: Vier Turboprop-Maschinen vom Typ Xi'an MA60 aus China sollen die Städte Riberalta, Guayaramerín, Rurrenabaque, Uyuni, Chimoré, Puerto Suarez, Yacuiba, Oruro und Potosí miteinander verbinden.

Doch bislang gibt es keinen festen Starttermin für BoA Regional. «Die technische und auch die finanzielle Planung sind noch nicht ganz abgeschlossen», erklärte BoA-Chef Ronald Casso gegenüber der bolivianischen Seite Erbol. Konkret heißt das: Es fehlt Geld für den Kauf der Flugzeuge, es gibt noch keine Kreditzusagen.

82 Millionen Dollar für Flugzeuge und Flugsimulator

Eigentlich hätte BoA Regional bereits im Juli starten sollen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 87 Millionen Dollar. «Wir brauchen sieben Millionen Dollar, um die Airline auf die Beine zu stellen, und weitere 82 Millionen für den Kauf von vier Flugzeugen und einem Flugsimulator für das Pilotentraining», so Casso. Immerhin muss die Airline die Ausbildung der Piloten nicht selbst zahlen. Nach Angaben von Casso wird der chinesische Flugzeugbauer Xi'an Aircraft Industrial Corporation die Kosten dafür tragen.

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