Am 30. September landete ein besonderer Gast zur Wartung bei Lufthansa Technik in Hamburg: die Boeing 747 SP mit dem Kennzeichen N747NA. Sie ist die fliegende Sternwarte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR und der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa. Das Flugzeug trägt den Namen Sofia als Abkürzung für Stratosphären Observatorium für Infrarot-Astronomie.
20 Flüge ab Köln geplant
«Wir werden zum ersten Mal eine Serie von Missionen von Köln aus fliegen», kündigte Michael Hütwohl an, Sofia-Telescope-Manager beim Deutschen Sofia Institut. Dies geschehe auch, weil Forscher aus Europa aufgrund der Pandemie nicht in die USA reisen können.
Europa als Herausforderung
«Wissenschaftliche Flüge über Europa sind eine Herausforderung», sagte Hütwohl. «Denn man hat mit vielen Ländern, Vorschriften und Flugverkehrskontrollen zu tun.» Das bedeute sowohl für die Piloten während des Fluges als auch für den Planungsprozess mehr Arbeit.
Danach wird es dann wieder einfacher. Nach der Zeit in Köln wird die Boeing 747 SP Mitte März zurück zur Nasa nach Palmdale in Kalifornien fliegen, wo das Flugzeug stationiert ist.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Sofia bei der Wartung bei Lufthansa Technik.