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Austrian Airlines fliegt weniger Verlust ein

Im Jahr 2021 ist der Umsatz bei der österreichischen Lufthansa-Tochter um 62 Prozent auf 743 Millionen Euro gestiegen. Die Gesamterlöse sind um 15 Prozent auf 774 Millionen Euro angestiegen(darin enthalten sind u.a. 150 Mio. Euro Katastrophenbeihilfe). Im selben Zeitraum stiegen die Gesamtaufwendungen um 5 Prozent auf 1.038 Millionen Euro. Trotz geringerer Produktion bleibe die Liquidität weiterhin deutlich über Plan. Gegenüber 2020 hat sich das Betriebsergebnis (Adjusted EBIT), welches Bewertungsgewinne/-verluste aus Flugzeugverkäufen bzw. -bewertungen exkludiert, mit minus 264 Millionen Euro um 17 Prozent verbessert. Darin enthalten sind u.a. 150 Mio. Euro Katastrophenbeihilfe.

Der Personalstand von Austrian Airlines lag zum 31. Dezember 2021 bei 5.793 Mitarbeitenden, was einem Minus von rund 650 Mitarbeitenden beziehungsweise 10 Prozent gegenüber 2020 und einem Minus von rund 1.196 Mitarbeitenden beziehungsweise 17 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Die Reduktion erfolgte durch natürliche Fluktuation sowie Nicht-Nachbesetzung von Stellen und das Auslaufen von befristeten Dienstverträgen.

Austrian Airlines flog 2021 mit 5 Millionen rund ein Drittel der Passagiere des Vorkrisenjahres 2019. Der Vergleich zum Vorjahr zeigt jedoch mit einem Plus von 61 Prozent eine positive Entwicklung, die vor allem auf saisonale Aufschwünge zurückzuführen ist. Die angebotenen Sitzkilometer zeigen ein ähnliches Bild mit einem Rückgang von 60 Prozent auf 11,3 Milliarden im Vergleich zu 2019 bzw. Anstieg von 59 Prozent gegenüber 2020. Die Auslastung im Gesamtjahr war mit 61,9 Prozent identisch zu jener 2020 und um 18,9 Prozentpunkte geringer als 2019 (80,8 Prozent).