Firnas Airways: Die Zielgruppe der Airline sind religiöse Muslime aus Großbritannien.

Firnas Airways: Die Zielgruppe der Airline sind religiöse Muslime aus Großbritannien.

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Firnas Airways

Scharia-freundliche Airline für Europa

Muslime aus Großbritannien sollen mit Firnas Airways bald eine Fluggesellschaft bekommen, die mit den Scharia-Gesetzen in Einklang steht. So wird beispielsweise kein Alkohol serviert.

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Die in Großbritannien wohnenden Muslime erhalten bald eine eigene Fluggesellschaft, die sich ganz an die religiösen Regeln der Scharia hält. Nächstes Jahr schon sollen Passagiere von Firnas Airways diverse Länder in Südasien anfliegen können, etwa Bangladesch, Saudi-Arabien, Iran, Pakistan. Auch Flüge nach New York sind geplant. Nun gab Geschäftsführer Abdul Roqueb weitere Details zu seiner Airline bekannt: Das Angebot von Firnas schneiderte er nämlich den muslimischen Passagieren auf den Leib, die nach der Scharia leben.

So soll sich die junge Airline auch von den anderen Mitbewerbern wie Emirates, Biman Bangladesh Airlines oder Pakistan International Airways abheben. Firnas Airways serviert nämlich nur Halal-Fleisch (arabisch für «erlaubt» oder «zulässig») und natürlich auch keinen Alkohol. Für die nötige Privatsphäre sorgen versetzte Sitze in den Boeing 767. «Wir werden für einen Economy-Preis eine bessere Klasse als die gewöhnliche Economy bieten», verspricht Chef Roqueb und kritisiert sogleich die Mitbewerber, die ihre muslimischen Passagiere trotz Inkompetenz geradezu «melken» würden. Firnas wurde vom Bangladescher Kazi Shafiqur Rahman gegründet. Er verdiente sein Geld zuvor mit dem Handel von arabischen Parfums in Großbritannien.

Vom Parfum-Händler zum Airline-Gründer

Damit Firnas Airways ganz nach den religiösen Gesetzen funktioniert, muss auch das Geld Scharia-konform besorgt werden. Ziel sei es 50 Millionen Dollar Startkapital durch geeignete Geldgeber im Iran, in Großbritannien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu erhalten. Für den Start ist die Fluggesellschaft mit den beiden Londoner Flughäfen Gatwick und Stansted im Gespräch.

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