Ryanair-Jet: Nun doch nicht in die USA.
Doch keine Transatlantikflüge

Ryanair macht einen Rückzieher

Nur drei Tage, nachdem die irische Billigairline Transatlantikflüge in fünf Jahren ankündigte, ist alles wieder anders. Der Aufsichtsrat von Ryanair sagt, es gebe keine solchen Pläne.

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Irgendwas muss bei Ryanair ziemlich schief gelaufen sein. Die Meldung, dass die Iren billige Transatlantikflüge planen, ging um die Welt. Für nur 14 Euro werde man in die USA fliegen, hieß es Anfang dieser Woche von einem Sprecher. Der Aufsichtsrat habe einen Wachstumsplan für die kommenden fünf Jahre verabschiedet dazu gehörten auch Transatlantikflüge. Man befinde sich schon in Gesprächen mit Flugzeugbauern und mit den Flughäfen der geplanten Destinationen in den USA. Doch jetzt folgt der peinliche Rückzieher: Der Aufsichtsrat gab erneut eine Mitteilung heraus, in der er den Berichten widerspricht.

«Angesichts der Presseberichte müssen wir klarstellen, dass der Aufsichtsrat von Ryanair zu keinem Zeitpunkt Transatlantikflüge in Betracht gezogen oder gar genehmigt hat», heißt es in dem Statement laut der Zeitung The Telegraph. Die Absage wird noch direkter. «Außerdem planen wir auch nicht, das in Zukunft zu tun.»

Profitabilität angezweifelt

Der Verwaltungsrat scheint demnach die Profitabilität der Transatlantikflüge anzuzweifeln. Mit gutem Grund. Nach der Ankündigung vor drei Tagen, die internationalen Flüge schon bald aufzunehmen, wurden viele kritische Stimmen laut. So sagte etwa Heinrich Großbongardt vom Beratungsunternehmen Expertise zu aeroTELEGRAPH: «Sonst war Ryanair immer der Pionier, was Neues anging. Jetzt sind sie der Dritte, Vierte oder Fünfte.» Lufthansa oder auch Norwegian Air Shuttle hätten genug Zeit gehabt, sich auf die mögliche Konkurrenz vorzubereiten.

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