Norwegian-Chef Bjorn Kjos: Hat große Pläne.

Ab London GatwickNorwegian sucht neue Südamerika-Ziele

Buenos Aires soll nicht Norwegians einzige Destination in Südamerika bleiben. Außerdem hat der Billigflieger US-Ziele für seine A321 LR ins Auge gefasst.

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Es war eine Premiere in London: Am Mittwoch (14. Februar) hob Norwegians erster Flug vom Airport Gatwick nach Buenos Aires in Argentinien ab. Schon einen Tag zuvor nutzte der Chef des Billigfliegers die Gelegenheit, einen weiteren Ausbau auf der Langstrecke ab dem Flughafen anzukündigen. Angespornt durch die guten Ticketverkäufe für die Buenos-Aires-Verbindung suche man neue Routen nach Südamerika, sagte Bjorn Kjos.

Auch in Asien soll Singapur nicht das einzige Ziel bleiben, das Norwegian von London aus anfliegt. Kjos sagte, geplant seien «Ziele wie Tokio, Shanghai und Peking, wenn die Fluglinie Zugang zum sibirischen Korridor erhält». Außerdem plant die Fluggesellschaft mit acht Airbus A321 Neo LR (Long Range), die sie 2019 erwartet und ab 2020 in Großbritannien einsetzen will.

Größere Premium Economy

Die ersten Airbus-Jets in der Flotte sollen die Ostküste und den Mittleren Westen der USA anfliegen. Kjos nannte Städte wie Minneapolis, Philadelphia und Detroit als mögliche Ziele. Zudem ziehe man Routen in den Nahen Osten in Erwägung.

Die zehn neuen Boeing 787 Dreamliner, die Norwegian dieses Jahr erwartet, werden laut Kjos 56 Sitze in der Premium Economy Class haben statt bisher 35. Die Flugzeuge sollen die bisherigen in Gatwick stationierten Dreamliner ablösen. Mit den neuen Maschinen will der Billigflieger die Zahl der wöchentlichen Flüge nach Los Angeles von neun auf elf erhöhen und nach Fort Lauderdale von zwei auf vier. Außerdem habe man langfristige Ambitionen, sich Slots für drei tägliche Flüge nach New York zu sichern.

Hoher Verlust

Die großen Ankündigungen können jedoch nicht über die magere wirtschaftliche Bilanz von Norwegian hinwegtäuschen. Einen Tag nach der Buenos-Aires-Premiere legte die Fluglinie nämlich die Jahreszahlen für 2017 vor. Zu Buche stand ein Reinverlust von 299 Millionen Norwegischen Kronen, umgerechnet rund 31 Millionen Euro. «Wir sind überhaupt nicht zufrieden mit dem Ergebnis 2017», sagte Kjos. Für 2018 sei man dagegen besser aufgestellt, unter anderem durch mehr Buchungen, ein wachsendes Netz von Interkontinentalrouten und eine bessere Personalsituation.

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