Mit dem ersten Airbus A330 legt Parata Airlines den Grundstein für ihr Comeback. Nach Inlands- und Asienrouten will die Airline ab 2026 sogar über den Pazifik fliegen. Etwas Wesentliches fehlt dafür aber noch.
Parata Airlines ist einen Schritt weiter in Richtung Aufnahme des Flugbetriebs. Die koreanische Fluggesellschaft hat am Flughafen Gimpo in Seoul ihren ersten Jet offiziell vorgestellt. Sie startet den Betrieb mit einem Airbus A330-200.
Die Airline, die aus der früheren Fly Gangwon hervorgegangen ist und 2023 von Haushaltsgerätehersteller Winix übernommen wurde, will den Großraumjet zunächst auf innerkoreanischen Strecken wie Yangyang - Jeju und Gimpo - Jeju einsetzen. Ab Oktober sollen Flüge nach Japan und Südostasien folgen, bevor 2026 Transpazifik-Strecken starten.
Noch fehlt aber etwas: Die Fluggesellschaft muss sich das Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) vom südkoreanischen Verkehrsministerium neu erteilen lassen. Dafür durchläuft sie derzeit Notfalltrainings, Pilotenchecks und umfassende Sicherheitsprüfungen. «Wir befinden uns im Re-Zertifizierungsprozess, der genaue Starttermin für den Flugbetrieb steht noch nicht fest», so ein Unternehmenssprecher.
Langfristig plant Parata Airlines, Seoul-Incheon als Drehkreuz für internationale Flüge zu nutzen, während Yangyang für den Inlandsverkehr dienen soll. Bis dahin sollen weitere drei Airbus A330 folgen.