Finnair Airbus A330: Die Airline könnte im Sommer für Eurowings Discover fliegen.

Wet LeasingFliegt Finnair bald mit Airbus A330 für Eurowings Discover?

Die Urlaubs-Tochter von Lufthansa erwartet eine sehr hohe Nachfrage im Sommer. Weil die Flotte noch nicht groß genug ist, setzt sie auf Kooperationen mit anderen Airlines. Offenbar ist auch Finnair im Gespräch.

Top-Jobs

Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die jüngste Lufthansa-Tochter rechnet mit einer großen Nachfrage für die Sommersaison. Eurowings Discover erwartet einen Nachholeffekt für Ferienflüge. Doch um die Kapazität so zu erhöhen, wie es nötig wäre, fehlen der Airline selbst gerade noch die Flugzeuge. Daher sucht der Urlaubsflieger nach zusätzlichen Kapazitäten durch Wet Leasing.

Wet Leasing heißt, dass Airlines Flugzeuge samt Besatzung für eine andere betreiben, in diesem Fall Eurowings Discover. Ein Partner wurde bereits gefunden. Die lettische Air Baltic wird in München von Mai bis Oktober zwei Airbus A220-300 für Discover auf der Kurz- und Mittelstrecke einsetzen, bestätigt die Lufthansa-Tochter. «Die zwei Flugzeuge kommen zusätzlich während des Sommer-Peaks zum Einsatz, um entsprechend auf die erwartete Nachfrage reagieren zu können.»

Weitere Kapazitäten benötigt

Mit inzwischen neun aktiven Airbus A330 und drei aktiven A320 (drei weitere kommen in Kürze hinzu) ist die Flotte von Eurowings Discover weiterhin knapp bemessen für all die neuen Ziele, die die Fluggesellschaft diesen Sommer ansteuern möchte. Alleine in Frankfurt kommen Langstrecken nach Las Vegas, Salt Lake City, Fort Myers, Anchorage, Phoenix, Halifax, Calgary, Panama City, Victoria Falls und Kilimandscharo hinzu.

Aus dem Grund prüft die Airline derzeit «verschiedene Szenarien, um auf die Nachfrage entsprechend vorbereitet zu sein.» In diesem Rahmen führe man auch Gespräche mit weiteren potentiellen Partnern, so eine Unternehmenssprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Insiderquellen zufolge laufen aktuell Gespräche zwischen Eurowings Discover und Finnair. Letztere würde unter der angestrebten Vereinbarung Flugzeuge für die Kurz- und Mittelstrecke, sowie für die Langstrecke bereitstellen. Die Rede ist von insgesamt vier Airbus-Jets.

Finnair sucht nach Beschäftigung

Es wäre eine Win-Win-Situation. Denn: Russlands Ukraine-Krieg trifft Finnair hart. Wegen der Luftraumsperren kann die Fluggesellschaft nicht mehr ihre attraktiven Umsteigeverbindungen nach Asien anbieten. Die Airline sucht also nach anderen Beschäftigungen für ihre Flotte und ihr Personal.

«Da wir aufgrund der Auswirkungen der russischen Luftraumsperrung auf unseren Flugbetrieb nicht davon ausgehen, dass wir in der kommenden Sommersaison unsere gesamte Kapazität nutzen werden, prüfen wir derzeit unter anderem mögliche Kooperationen auf dem Markt», bestätigt eine Finnair-Sprecherin auf Anfrage von aeroTELEGRAPH.

Mehr zum Thema

Sommerflugplan: Sitzplatzangebot am Frankfurter Flughafen steigt um 85 Prozent

Sommerflugplan: Sitzplatzangebot am Frankfurter Flughafen steigt um 85 Prozent

Airbus A350 von Finnair: Blieben jetzt mehrheitlich am Boden.

Ukraine-Krieg trifft Finnair ins Mark

Finnair muss wegen russischer Luftraum-Sperrung Personal freistellen

Finnair muss wegen russischer Luftraum-Sperrung Personal freistellen

Boeing 737 von Ryanair: Die Flotte soll deutlich wachsen.

Ryanair plant mit bis zu 200 Flugzeugen von Airbus

Video

Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
skyhub pad pad muc dat atr 72 06
Beim Kontakt zu Lufthansa soll Skyhub PAD einen sehr prominenten Unterstützer gehabt haben. Die neue Anbieterin von Flügen zwischen Paderborn und München gibt zudem Einblick in ihre finanzielle Kalkulation.
Timo Nowack
Timo Nowack
lufthansa dreamliner boeing 787 9 100 jahre lackierung 01
Die deutsche Fluggesellschaft verziert eine Boeing 787-9 mit einem riesigen Kranich, der sich mit dem Flugzeug die Flügel teilt. Die Sonderlackierung ist dem 100. Lufthansa-Geburtstag gewidmet.
Timo Nowack
Timo Nowack